Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1, 0, Otto-Friedrich-Universitä t Bamberg (Lehrstuhl fü r Soziologie II), Veranstaltung: Allgemeine Soziologie: Handlungstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Hinter dem Begriff der Identitä t verbirgt sich mehr als Name, Anschrift und Steuernummer. Identitä t ist ein das Leben andauernder Prozess. Identitä t kommt und geht. Sie ist flexibel, wandelbar, um uns in allen Situationen des Lebens entsprechend verhalten zu kö nnen. Wir sind in der Lage die unterschiedlichsten Identitä ten anzunehmen. Ob im Beruf, unter Freunden oder in der Familie prä sentieren wir unterschiedliche Identitä ten gemä ß unterschiedlicher Image- und
Rollenerwartungen. Diese Arbeit versucht nicht den komplexen Begriff der Identitä t ins Letzte zu entschlü sseln. Viel mehr soll versucht werden, Identitä ten exemplarisch im Vereinsfuß ball nach den Ideen Goffmans Interaktionismus zu untersuchen.
Wie entsteht Identitä t? Welchen Einfluss besitzt dabei der Fuß ball auf die Ausgestaltung der eigenen Identitä t? Um letztendlich der Frage nachzugehen, ob im Fuß ballverein eigene Identitä ten entwickelt werden, die in der Lage sind andere Identitä ten abzulö sen.
Beginnend mit einer Begriffsbestimmung nach Mead und Goffman, wird sich die Arbeit mit dem System Fuß ball als potentielles Realitä tsmodellmodell befassen. Im zweiten Teil der Arbeit steht
dann der Verein als Ort der Interaktion und Identitä tsentwicklung im Vordergrund, um mit einer Kritik an Goffmans handlungstheoretischen Ansatz und einem Fazit abzuschließ en.