Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Hochschule RheinMain (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Aus Sicht der Sozialen Arbeit werden sowohl Mö glichkeiten als auch Grenzen sowie Handlungsansä tze aufgezeigt, die auf die Realisierbarkeit von Selbstbestimmung in der Arbeit mit Menschen mit psychischer Erkrankung abzielen. Im beruflichen Alltag stationä rer sowie auch ambulanter Psychiatrie ist der schmale Grat zwischen Selbst- und Fremdbestimmung allgegenwä rtig. Einerseits geht es um das Selbstbestimmungsrecht der uns anvertrauten Menschen, andererseits erleben genau diese Menschen Ü bergriffe, die mit Gewalt und Zwang einhergehen.
Diese Arbeit widmet sich ü bergeordnet den folgenden Leitfragen:
Mit welchen Mö glichkeiten kö nnen Fachkrä fte die Betroffenen professionell dabei unterstü tzen ihre Rechte auf Selbstbestimmung realisierbar und geltend zu machen? Wo stoß en sie an Grenzen und wie sehen diese aus?
Zur theoretischen Einbindung werden unter anderem Theorien von Silvia Staub-Bernasconi und Dieter Rö h herangezogen.
Darü ber hinaus wird in Anbetracht des oftmals immer noch stigmatisierenden Umgangs mit psychischen Erkrankungen durch die Gesellschaft, die Relevanz dieses Themas verdeutlicht und als Gegenstand eines aktuellen, sozialpolitischen Diskurses dargestellt.