Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2, 0, Universitä t Mü nster (Seminar fü r Zeit- und Religionsgeschichte des Neuen Testaments), Veranstaltung: Unterseminar: Wege ins Neue Testament. Einfü hrung in die Exegese neutestamentlicher Texte, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die Textstelle 4, 30-34 des Markusevangeliums, nä mlich das Gleichnis vom Senfkorn, welches den Kontrast des kleinen Anfangs und des groß en Endes schildert, bearbeitet werden. Das Markusevangelium ist das synoptische Evangelium. Primä rer Gegenstand des 4. Kapitels ist das Reich und die Herrschaft Gottes beziehungsweise deren Entwicklung. Um die Aussage und die Bedeutung des Textes herauszustellen, ist zu beachten, wann der Text geschrieben wurde. Auß erdem sollen die historischen Gegebenheiten zur Zeit der Entstehung des Markus Evangeliums aufgezeigt werden. Eine eigene Ü bersetzung ist deshalb nö tig, da andere Ü bersetzer aller Voraussicht nach bereits interpretatorische Elemente eingebaut und somit den Urtext beeinflusst haben. In der vorliegenden Arbeit wird die Ü bersetzung deshalb nah am griechischen Text orientiert sein, damit dieser so gut wie mö glich nachvollziehbar bleibt.
Als nä chstes wird sich diese Arbeit mit der Textabgrenzung befassen. In der Textabgrenzung werden Sinnabschnitte hervorgehoben, ehe eine sprachliche Analyse der Perikope folgt. Hierauf wird die Gattung des Textes herausgestellt, um die Grundlage fü r einen Deutungsversuch zu legen. In der Ü berlieferungskritik werden Ü bereinstimmungen mit anderen Textstellen herausgestellt. Auß erdem soll in diesem Teil deutlich gemacht werden, inwieweit ä hnliche Textstellen andere Quellen zu Hilfe nahmen.
Weiter soll in der Arbeit versucht werden, die historischen Gegebenheiten in der Vergangenheit soweit wie mö glich in die Gegenwart zu holen, damit der Leser ein Gefü hl fü r den Sinn des Textes bekommt. Zum Schluss der exegetischen Arbeit soll dann mit Hilfe der vorangegangenen Analysen eine Deutung gewagt werden.
Textabgrenzung:
Am Anfang dieser Arbeit wird die nä her zu betrachtende Textstelle eingegrenzt. Zunä chst wird erlä utert, welche besonderen Kennzeichen dazu fü hren, dass die Textstelle vom Kontext [. .]