Die Geschichte dreht sich um Anjani, die zur Dämonenjägerin auserkoren wurde und ihren eigenen Weg in einer völkerreichen Fantasywelt finden muss. Das Umfeld ist düster, voller Krieg unf Kampf und finsterer Gestalten, die sich gegenseitig bekriegen. Trotzdem glänzt das Buch mit einer menschlichen Botschaft, dir mir sehr gut gefallen hat.Der Weltenbau ist spannend und in sich schlüssig gestaltet. Der Autor schafft eine fremde Welt mit Freunfschaft, Liebe und Brutalität, die kaum näher an der Realität dran sein könnte. Die unterschiedlichen Wesen und wie sie entstanden sind, hat mich fasziniert und ist für mich die große Stärke der Geschichte.Der Autor erzählt aus der personalisierten Erzählperspektive von drei Personen: Anjani, Nahmar und Satrus. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Für meinen Geschmack wählt der Autor genau die richtige Mischung aus beschriebenen und weglassenen von Umfeldinformationen.Rein "Gute" und "Böse" gibt es hier nicht, jeder Charakter hat seine Gründe und Motivationen, die auch dargestellt werden. Leider wirken nur Anjani und Nahmar für mich wirklich gut ausgefeilt, so dass die anderen - durchaus faszinierenden - Nebenfiguren für mich blass blieben. Ich hätte mir da noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht.Die Geschichte wird gut und zielführend vorangetrieben, so dass ich immer gespannt weiterlas. Nur hin und wieder gab es kleine Verbindungen/ HIntergründe, die zwar angedeutet wurden, dann aber nicht mehr aufgegriffen wurden bzw. deren Potential nicht genutzt wurde (wie das Werben Satrus um Anjani.)Fazit:Ein spanndende Geschichte in einer düsteren Welt, die sich zu lesen lohnt.4 von 5 Sternchen.