Der Test "Familie in Tieren" ist ein projektives Verfahren. Kinder zeichnen ihre Familienmitglieder als Tiere und gewähren so Einblick in ihre Probleme, Konflikte und Bedürfnisse. Die Deutung der Zeichnungen hilft bei der Erstellung des Therapieplanes. Auch der Erfolg der psychologischen Behandlung lässt sich mit diesem Test gut überprüfen. Vorteile des Verfahrens sind:++ einfache Anwendung ohne besonderes Testmaterial, ++ geringer Zeitaufwand, ++ als Einzeltest und in der Gruppe durchführbar, ++ statistische Vergleichsdaten aus 2000 Kinderzeichnungen."Familie in Tieren" ist ein unverzichtbares diagnostisches und therapeutisches Hilfsmittel in der Erziehungs- und Schulberatung sowie in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Vorwort
Einleitung
I. Die methodologische Vororientierung
1. Die wissenschaftlichen Zugänge zur Persönlichkeit
2. Die direkte und die indirekte Methode
II. Das Tier im Erleben des Menschen .
1. Die geistesgeschichtliche Betrachtung
2. Die anthropologische Fragestellung
3. Die Beziehungen zwischen Kind und Tier
Entwicklungspsychologische Aspekte
Vergleichende Gesichtspunkte .
Tierquälerei .
4. Die Fabel als Spiegelung des Erlebens
5. Die Tierkarikatur und -Satire
III. Die statistische Auswertung von zweitausend gezeichneten
"Familien in Tieren"
1. Die zeichnerische Gestaltung des Kindes
2. Die statistischen Erhebungen
a) Die Versuchsanordnungen
b) Die Statistik .
c) Die Eigenschaften der Tiere und die im Volksmund
geläufigen Redewendungen .
3. Die formalen und inhaltlichen Merkmale
Die graphologische Analyse
a) Die Strichstruktur .
b) Die Flächenbehandlung
c) Die Formbehandlung .
4. Kritische Einwände
IV. Die "Familie in Tieren" als diagnostisches Hilfsmittel in der Praxis
der Erziehungs- und Schulberatung 84
1. Die thematische Aufschlüsselung des Fallmaterials 84
a) Die grundlegenden Beziehungsformen 85
Das Geborgenheitserleben
Das Kontakterleben
Das Machterleben .
b) Vergleich zwischen Bildmaterial und psychologischen
Befunden
c) Die spezifische Eigenart der Merkmale in Bezug auf die
91
Beziehungsformen . 92
2. Die neunundzwanzig Fallbeispiele . 97
Die Stellung des Kindes 98
a) Das nestverhaftete und das ungeborgene Kind
(Fallbeispiele 1, 2, 3, 4, 5, 6)
b) Das mittelpunkthafte und das periphere Kind
(Fallbeispiele 7, 8, 9, 10)
c) Das dominierende und das unterlegene Kind
(Fallbeispiele 11, 12, 13, 14, 15)
Die Haltung der Beziehungspersonen .
a) Die Glucken- und die Kuckucksmutter
(Fallbeispiele 16, 17, 18, 19)
b) Die bewundernde und die teilnahmslose Familie
(Fallbeispiele 20, 21, 22, 23)
c) Der nachgiebige und der despotische Vater
(Fallbeispiele 24, 25, 26, 27, 28)
Der Erfolg einer psychologischen Behandlung
(Fallbeispiel 29a und 29b)
V. Schlußbetrachtung
Literatur
Anhang: Bildteil