Vom Abriss bedroht, als Ikonen des Brutalismus gefeiert: Der Mäusebunker von Gerd und Magdalena Hänska und das Hygieneinstitut von Hermann Fehling und Daniel Gogel in Berlin-Steglitz bilden ein einmaliges Ensemble von Solisten. Die unterschiedliche Architekturauffassung, die den beiden gegenüberstehenden Bauten zugrunde liegt, die intensive Debatte um den Erhalt und die Weiternutzung der Gebäude, um ihren wirtschaftlichen und kulturellen Wert sind Themen dieses Buchs. Anhand historischer Planmaterialien sowie aktueller künstlerischer Arbeiten werden besonders jene Fragen erörtert, die diese Betonstrukturen in ihrer gestalterischen Konsequenz und Kraft heute stellen. Die Fotografien von Kay Fingerle enthüllen das Innere der für die Öffentlichkeit schwer zugänglichen Bauten.
"Eine vielstimmige Annäherung an zwei der radikalsten Nachkriegsbauten Deutschlands." (Natalie Monin in Baunetz Campus)
***
"Es fehlt nichts, außer vielleicht das konkrete Ziel, das vor Augen alle Zögerer einen Gang höher schalten ließe. Denn die Zeit spielt gegen alle die, die hier erhalten und weiterführen wollen: Bestandsschützer, Utopisten und diejenigen, die mittlerweile als "Brutalist" auch filmisch geadelt sind. Die können aus dieser Publikation neue Argumente schöpfen, die anderen sollten hier zumindest einmal lesen!" (Benedikt Kraft in DBZ - Deutsche BauZeitschrift)
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Mäusebunker und Hygieneinstitut" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.