Brustkrebs. Angst, Resignation stehen Lebenswillen und Trotz gegenüber. Aufgeben? NIEMALS! Hausaufgaben sind angesagt.
Und so beginne ich mich zu wehren, gegen die Furcht für Hoffnung. LEBEN
Manchmal bekommt man einen Donnerschlag im Leben, um endlich aufzuwachen! Die Gegenwart, geprägt von der Vergangenheit, soll nicht die Zukunft sein! Nicht das frühere Mädchen, das zu allen "Ja" sagt will siegen, sondern "ICH"! Ich, die sich gegen übermächtige Angst und Resignation, mit Lachen, Lebensfreude und ihren Träumen dieser Diagnose entgegenstellt! Ich, die Gottes Nähe sucht und bemerkt: Da gibt es eine heilende Kraft, die in die richtige Richtung zieht! Da ist Familie, da sind Freunde, die die Strickleiter fürs Leben haben! Da ist Gott, der mich immer wieder spüren lässt : "Schau hin! Erkenne Dich selbst! Du kannst mehr, als nur weinen! " Mein Glaube beginnt zu wachsen, trotz dieser Krankheit! Ich verstehe endlich! Da platzen harte Schalen, heilen alte Wunden. Und plötzlich ist die Diagnose "Krebs" der Anfang, sich selbst neu kennenzulernen. Brustkrebs! Warum wieder ein Buch über Krebs? Nun, nach meiner Diagnose "Brustkrebs" war ich, wie viele Betroffene, Angehörige und Freunde auch, emotional in ein Loch gefallen. Da ist der Spruch: "Kopf hoch, Du schaffst das!", schnell gesagt. Oft auch gut gemeint. Aber weiß man wirklich, was auf einen zurollt? Hat man eine Ahnung davon, wie sehr sich das eigene Leben verändern wird? Wie man selbst sich verändert? Nein! Nach meiner Erkrankung hatte ich angefangen, mich wirklich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ich hatte Bücher gelesen. Die meisten machten Angst, nur wenige gaben Hoffnung, beschrieben, was geschieht, auf dem Weg zur Genesung.
