Vielen Dank an Mia Mori für das kostenlose Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Ein Haus, zwei Fremde und ein erotisches Spiel, das beide für immer verändern wird mit diesem vielversprechenden Setting entführt Mia Mori die Leser:innen erneut in die pulsierende Metropole Tokyo, wo Leidenschaft und Selbstfindung aufeinandertreffen.
Amy, die Protagonistin, ist eine Frau mit einem Plan oder zumindest dachte sie das. Ihr jugendliches, teils kindisches Verhalten hat mich manchmal etwas genervt. Oft wünschte ich mir, sie würde einfach klar und erwachsen mit Kazuya reden, anstatt sich in ihrer eigenen Unsicherheit zu verlieren.
Kazuya hingegen ist ein faszinierender Charakter. Der Good Boy mit Bad-Boy-Potenzial steckt voller Erwartungen und Träume, die er sich selbst auferlegt hat. Im Verlauf der Geschichte macht er jedoch eine beeindruckende Entwicklung durch wahrscheinlich die größte im ganzen Buch.
Mia Moris Schreibstil ist leicht, flüssig und unglaublich detailliert. Besonders die Atmosphäre Tokyos wird wunderbar eingefangen, sodass man sich mitten in den funkelnden Lichtern der Stadt wähnt. Und was den Spice-Faktor angeht der kommt definitiv nicht zu kurz! Die erotischen Szenen sind intensiv, ohne aufgesetzt zu wirken, und fügen sich gut in die Handlung ein.
Heiße Nächte in Tokyo 2 konnte mich sehr gut unterhalten. Die Charaktere sind vielschichtig, die Story emotional und spannend, und die prickelnde Erotik sorgt für die richtige Würze. Kleine Schwächen bei der Protagonistin lassen mich minimal abziehen, aber insgesamt eine starke Fortsetzung!
4,5/5