Die Arbeit behandelt rechtliche und praktische Probleme des Systems der ärztlichen Leichenschau. Dabei werden Defizite und Ursachen untersucht, sowie Verbesserungsvorschläge gemacht. Im Ergebnis zeigt sich, dass große Schwächen bestehen die erhebliche negative Konsequenzen haben, wohingegen die Verfassung ein effektives Leichenschausystem gebietet.
Die ärztliche Leichenschau ist in Deutschland der Schlüssel zur Unterscheidung zwischen einem natürlichen und einem nicht natürlichen Tod. Sie ist der neuralgischen Punkt, an dem entschieden wird, ob eine Untersuchung hinsichtlich Suizides oder Todes durch Fremdeinwirkung überhaupt infrage kommt.
In Kreisen von Rechtsmedizinern und Dunkelfeldforschern kursiert eine plakative Zusammenfassung dieser Umstände:
"Wenn auf jedem Grab, in dem ein Verstorbener ruht, dessen Tötung nicht erkannt wurde, eine Kerze brennen würde, wären Deutschlands Friedhöfe nachts hell erleuchtet."
Die Arbeit beschäftigt sich kritisch mit den rechtlichen und praktischen Problemen des Leichenschausystems sowie dessen gesellschaftliche und politische Relevanz. Dies führt zur Untersuchung der Frage:
Besteht eine verfassungsrechtliche Notwendigkeit eines funktionierenden Leichenschausystems?
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