Die Diskussion um die verschiedenen Formen der Rehabilitation hat sich in den letzten Jahren immer mehr verstärkt und differenziert. Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich auf die Wirkung beruflicher Rehabilitation. Im Ergebnis können die Autoren differenziert die Wirksamkeit rehabilitativer Maßnahmen auf Funktionsniveau und berufliche Situation der betroffenen Menschen nachweisen. Daraus entwickeln sie die Forderung, Rehabilitation zum integrativen und verbindlich planbaren Bestandteil gemeindepsychiatrischer Versorgung im Rahmen einer personenzentrierten, integrierten Behandlungs- und Rehabilitationsplanung zu machen.
Inhaltsverzeichnis
1 Zusammenfassung 9
2 Hintergrund 10
2. 1 Einführung 10
2. 2 Definition und Ziele beruflicher Rehabilitation 12
2. 3 Rehabilitationskonzepte für psychisch Kranke 15
2. 4 Konzepte der beteiligten Einrichtungen zur beruflichen Rehabilitation bzw. Integration 20
2. 4. 1 Die RPK Sachsen-Anhalt gGmbH 21
2. 4. 2 Träger sozialer Einrichtungen (TSE gGmbH) 24
2. 5 Ergebnisse der Evaluationsforschung, offene Fragen 28
2. 5. 1 Evaluation anhand normativer Erfolgskriterien 32
2. 5. 2 Evaluation anhand Erfolgskriterien des relativen Fortschritts 33
2. 5. 3 Evaluation anhand subjektiv-funktionaler Erfolgskriterien 35
2. 5. 4 Evaluation anhand Arbeitsfähigkeiten als Erfolgskriterien der beruflichen Rehabilitation 36
2. 6 Zusammenfassung 37
3 Methodik 39
3. 1 Zielsetzungen und Fragestellungen 39
3. 1. 1 Hauptfragestellung 39
3. 1. 2 Weitere Fragestellungen 39
3. 2 Studiendesign 40
3. 3 Variablen und Operationalisierungen 41
3. 3. 1 Operationalisierung der abhängigen Variablen/Erfolgskriterien 41
3. 3. 2 Operationalisierung der unabhängigen Variablen/Prädiktoren 45
3. 4 Untersuchungsplan 49
3. 4. 1 Datenschutz/Ethikkommission 49
3. 4. 2 Untersuchungsdurchführung für die Indexgruppe 49
3. 4. 3 Untersuchungsdurchführung für die Vergleichsstichprobe 52
3. 5 Bezug des Designs zu den dargestellten Fragestellungen und statistische Auswertung 55
3. 6 Störeinflüsse und Maßnahmen zur Kontrolle 58
3. 7 Stichprobengewinnung und Drop-outs 59
3. 7. 1 Indexgruppe 59
3. 7. 2 Vergleichsstichprobe 59
4 Ergebnisse 62
4. 1 Analyse der Studienabbrecher 62
4. 2 Stichprobenbeschreibung 62
4. 2. 1 Soziodemografischer Hintergrund 63
4. 2. 2 Bildungs- und Beschäftigungshintergrund 65
4. 2. 3 Sozioökonomischer Hintergrund und Wohnsituation 66
4. 2. 4 Erkrankungshintergrund 68
4. 2. 5 Rehabilitationsgeschichte und maßnahmebezogene Parameter 69
4. 2. 6 Verteilungsparameter der eingesetzten Untersuchungsinstrumente unabhängiger Variablen/Prädiktoren 72
4. 3 Verlaufsparameter 73
4. 3. 1 Gütekriterien der Verlaufsparameter 73
4. 3. 2 Symptomatologische Parameter PANSS 74
4. 3. 3 Symptomatologische Parameter HADS-D 76
4. 3. 4 Arbeitsfähigkeiten O-AFP 77
4. 3. 5 Funktionale Ergebnisparameter 79
4. 3. 6 Subjektive Erfolgsparameter Lebensqualität 80
4. 3. 7 Subjektive Erfolgsparameter Bedürfnislage 83
4. 3. 8 Subjektive Erfolgsparameter Visuell-Analog-Skala (VAS) 84
4. 3. 9 Wiedereingliederung 88
4. 4 Regressionsergebnisse 89
4. 4. 1 Arbeitsfähigkeiten 89
4. 4. 2 Funktionale Erfolgsparameter 92
4. 4. 3 Subjektive Erfolgsparameter Lebensqualität 95
4. 4. 4 Subjektive Erfolgsparameter Bedürfnislage 100
4. 4. 5 Wiedereingliederung 103
4. 4. 6 Zusammenfassung der Regressionsergebnisse 104
5 Diskussion und Ausblick 106
5. 1 Methodenkritik 106
5. 2 Diskussion der Befunde und Ausblick 110
5. 2. 1 Welche Effekte haben die Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation bzw. Integration auf die Teilnehmer im Vergleich zu einer Vergleichsgruppe? 110
5. 2. 2 Prädiktoren des Rehabilitationserfolges 119
5. 2. 3 Wer wird rehabilitiert bzw. »integriert«? Wie sind die medizinischen, sozialrechtlichen und individuellen Zugangswege zur Rehabilitation bzw. zur Integrationsfirma? 123
5. 3 Resümee und Ausblick 125
5. 4 Praktische Umsetzungsperspektiven 128
Literatur 131
Anschriften der Autoren 142
