Psychologen, Verhaltensforscher und Soziologen haben uns in den letzten J ahren viele Erkenntnisse gegeben, die uns helfen konnen, Mitarbeiter besser und erfolgreicher auszubilden, zu informieren und zu fUhren. Ich habe in diesem Buch die Erkenntnisse zusammengetragen, die Vorgesetzten und Ausbildern die Arbeit zum eigenen, vor allem aber zum Nutzen der Mitarbeiter erleichtern kOnnen. Als Praktiker der beruflichen Bildungsarbeit und Vorgesetzter habe ich mich bemi. lht, praxisbezogen zu schreiben. Ich habe es nicht beim Literaturstudium belassen, sondern auf dieser Grundlage Seminare der verschiedensten Art entwickelt und durchgefUhrt. Aus dem Ergebnis des Literaturstudiums und der Auswertung der Seminare ist dieses Buch enstanden. Ich wollte ein Buch schreiben, das allen nutzt, die andere Men schen fordern, ford ern und fUhren. Es ist deshalb nicht nur fUr Ausbilder, sondern auch fUr Vorgesetzte bestimmt. Das urn so mehr, weil ich die Meinung vertrete, der Vorgesetzte hat immer auch die Aufgabe, seine Mitarbeiter weiterzubilden und fUr ihre Anpassung an veranderte Anforderungen zu sorgen. Ich bin auch der Meinung, daG Ausbilder und Trainer nur zusammen mit dem Vorgesetzten erfolgreiche Bildungsarbeit leisten konnen. Immer aber geht es darum, Verhalten zu korrigieren und aufzu bauen. Hierbei soll das Buch helfen. Peter Treichel Inhaltsverzeichnis Bestimmungskrafte fUr menschliches Verhalten 1.
Inhaltsverzeichnis
1. Bestimmungskräfte für menschliches Verhalten und Lern- und Arbeitsverhalten speziell. - Einstellungen steuern Verhalten. - Stabilisierung von Verhalten durch positive Verstärkung. - Negative und positive Bedingungen und Folgen. - Rückmeldungen richtig geben. - Rückmeldungen formen das Verhalten. - Der Mensch in der Gruppe. - Was ist Motivation? . - Die Bedeutung übereinstimmender Ziele und Werthaltungen. - Allgemeine Motivationsstrukturen. - Fünf Grundmotive. - Motive führen zu Konflikten. - Die Persönlichkeit. - 2. Der Führungsstil. - Welches ist der erfolgversprechendste Führungsstil? . - Der Integrations-Dominationsquotient. - Vorgesetzte und Ausbilder als Vorbild. - 3. Die Praxis der Unterweisung. - Methoden und Formen der praktischen Unterweisung. - Die Vier-Stufen-Methode. - Unterweisen und unterrichten in der Gruppe. - Grundsätze für das Informieren. - Medien als Informationsträger. - Frage und Aufforderung als Techniken der Aktivierung. - Das Denken im Lernprozeß. - 4. Lern- und Ausbildungsziele. - Lernzielklassen und Intensitätsgrade von Lernzielen. - Lernzielkontrolle und Transfer. - 5. Die Beurteilung in der Aus- und Weiterbildung. - Das Beurteilungssystem. - Die Praxis der Beurteilung. - Fehler bei der Beurteilung. - Beurteilungsmerkmale für auszubildende Mitarbeiter. - Beurteilungsbogen für auszubildende Mitarbeiter. - Beurteilungsmerkmale für Auszubildende. - Beurteilungsbogen für Auszubildende. - Fußnotenverzeichnis.