Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 2, Duale Hochschule Baden-Wü rttemberg, Stuttgart, frü her: Berufsakademie Stuttgart (Fachbereich Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: In den 80er Jahren entwickelte der Professor fü r Computerwissenschaften, Andrew Tannenbaum, in den Niederlanden, ein UNIX ä hnliches Betriebssystem mit dem Namen MINIX. Damit wollte er seinen Studenten ermö glichen, an ihren Computern zu Hause UNIX zu lernen.
Im Frü hling des Jahres 1991, begann Linus Torvalds, Student an der Universitä t Helsinki in Finnland, sich Gedanken darü ber zu mache, wie man die Fä higkeiten von MINIX erweitern kö nnte. Er entwickelte zunä chst ein Steuerprogramm, dass in der Lage war zwischen zwei Programmen zu wechseln. Das erste sichtbare Ergebnis dieses Steuerprogramms war die Buchstaben , , A" und , , B", die abwechselnd auf dem Bildschirm ausgegeben wurden.
Daraus entstand dann ein einfaches Terminalprogramm: Ein Teil des Programms war dazu vorgesehen Zeichen von der Tastatur einzulesen und diese an die serielle Schnittstelle weiterzuleiten, ein anderer Teil des Programms war fü r die Ü bertragung der Daten von der seriellen Schnittstelle auf den Bildschirm zustä ndig. Dieses Steuerprogramm hatte spä ter die Aufgabe den 80386 Chip von Intel zu verä ndern. Tovald wurde bei seinen Bestrebungen, stark von POSIX, einem Versuch Betriebssysteme zu vereinheitlichen, beeinflusst.
Spä ter portierte er den Linux Kernel auf die 64-Bit DEC Alpha Architektur. In der folgenden Zeit wurde der Linux Kernel auch noch auf andere Plattformen (z. B. Sparc) ü bertragen, was zum Teil mit erheblicher Unterstü tzung durch die Hersteller geschah.
Im Oktober 1991 verö ffentlichte Torvald den Quellcode (Sourcecode) in der Version , , . 02", der dann 1994 die Kernelversion 1. 0 folgte.