Ich habe noch nie mit so einem schlechten Werk unterrichtet.
Es ist null handungsorientiert. Es gibt keine Situationen wie beim Arzt, auf dem Amt, beim Einkaufen. Nichts. Null. Stattdessen geht es gleich zu Beginn um Möbelkaufen. Klar.
Es gibt keine wiederkehrenden Figuren, es wird keine Geschichte aufgebaut.
Der Akkusativ wird eingeführt "Wo hast du denn den Schlüssel?" Denn mit 2 und den mit 1 N. Kann man die Schüler noch mehr verwirren?
Kleidungsstücke kommen gar nicht.
Auch der Tagesablauf (normalerweise bei trennbaren Verben) fehlt - so auch Verben wie aufstehen, einschlafen etc. Wieder eine Extralektion, die man als Lehrer einschieben muss.
Das Modalverb können kommt in Lekt 6 (ca), aber müssen und dürfen erst in Band 2, etwa zwei Monate später. Dafür kommt weit davor "sollen), und noch viel weiter davor, auch vor den Akkusativpronomen: Der Dativ in sämtlichen Varianten.
In Lekt. 11 ist der Lesetext gespickt mit neuen Wörtern - die noch in den Verständnisfragen mit ebenfalls unbekannten Wörtern abgefragt werden!
In einigen Lektionen kommt so gut wie keine Grammatik, z.B: in Band 2 "- los": Dafür in Band 2 Lekt 20 auf einer Seite der Imperativ 2. Person Sg und Pl, auf der gegenüberliegenden Seite die Akk.pronomen.
Sorry - hat das Werk ein Praktikant entwickelt? Von Didaktik hat die Person jedenfalls überhaupt keine Ahnung.
Man muss sich als Lehrer alles ergänzen, Lektionen umtauschen, erklären.
Es gibt viel zu wenig Übungen, auch im Arbeitsbuch.
Es ist irre.