Die Arbeit untersucht die wichtigsten wettbewerbsrechtlichen Probleme, die bei der Nutzung von Online-Auktionen durch gewerbliche Anbieter ("Powerseller") auftreten. Eine grundlegende Frage ist die nach der Abgrenzung von Unternehmern und Verbrauchern in der virtuellen Welt des Online-Handels. Die Arbeit zeigt den Kern der Problematik auf und erleichtert die Zuordnung der Anbieter. Anschließend erfolgt eine umfassende Beurteilung der konkreten wettbewerbsrechtlichen Aspekte bei der Nutzung von Aufwärts- und Abwärtsauktionen, die in der Praxis häufig Gegenstand von Unlauterkeitsvorwürfen sind. Die Darstellung der Rechtsfragen folgt systematisch der Reihenfolge ihres Auftretens während der Auktionen und entwickelt so ein die betroffenen Rechtsmaterien zusammenfassendes Verständnis.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Die Unternehmereigenschaft von Auktionsanbietern Indizien für die Ausrichtung auf Dauer Feststellung der Zweckrichtung Qualifikation als Versteigerung i.S.d. § 34b GewO Anbieterkennzeichnungspflicht Pflicht zur Endpreisangabe Benutzung von Kennzeichen Metatags Verletzung von Preisbindungen Bietagenten Shillbidding Geltung des Widerrufsrechts.