Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1, 0, Universitä t Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fernsehen, Radio, Internet und in Zeitungen ist die Thematik des Ä lterwerdens und des Todes omniprä sent. Wir leben in einer schnelllebigen Gesellschaft, in der Jugendlichkeit das anzustrebende Ideal darstellt. Falten und graues Haar dagegen sind Zeichen der Vergä nglichkeit des Menschen und unerwü nscht. Alles, was ein Mensch besitzen kann, sei es Geld, Macht oder Ruhm, ist auf Erden unbestä ndig und vergä nglich. Nicht nur in unserer Gesellschaft ist dieses Problem von groß er Bedeutung.
Bereits in der Bibel wurden der Tod und die Vergä nglichkeit beschrieben. Nun stellt sich jedoch die Frage, wie die Menschen in frü heren Generationen mit dieser Thematik umgingen.
Hierbei wird besonders die Zeit des Barock genauer betrachtet werden. Als Beispiel soll ein lyrisches Werk der Barockzeit herangezogen werden.
Der Gedanke der Vergä nglichkeit alles Irdischen war eines der bedeutendsten Motive der Barockzeit und prä gte vor allem die dichterische Kunst des wohl bekanntesten Lyrikers jener Epoche: Andreas Gryphius.
Zunä chst soll beschrieben werden, welche Einflü sse die Dichtkunst Andreas Gryphius beeinflusst haben. Der sich anschließ ende Vanitas- Gedanke gibt Aufschluss ü ber den Ursprung der Vergä nglichkeitsvorstellung im Alten und Neuen Testament. Hierbei soll der Vermutung nachgegangen werden, dass die Eitelkeit nicht erst ein Phä nomen der barocken Zeit war, sondern ihre Anfä nge bereits im christlichen, biblischen Kanon zu finden sind.
Eine weitere Thematik, die behandelt wird, ist der christliche Stoizismus . Er ist eng verwandt mit dem Vanitas- Motiv und bietet dem barocken Menschen eine geistige Hilfestellung, um der pessimistischen Grundhaltung mit Rationalitä t und Akzeptanz entgegenzutreten.
1. EINLEITUNG 3
2. EINFLÜ SSE AUF DIE LYRIK GRYPHIUS 4
2. 1. Literaturhistorische Einordnung 4
3. DER VANITAS- GEDANKE 5
3. 1 Der Vanitas- Gedanke im Alten- und Neuen Testament 6
3. 2 Christlicher Stoizismus 8
4. INTERPRETATION AN EINEM AUSGEWÄ HLTEN BEISPIEL 10
4. 1 Es ist alles eitel - Andreas Gryphius 10
4. 2 Formale Aspekte 11
4. 3 Analyse 11
5. VERÄ NDERUNGEN AM GEDICHT VANITAS, VANITATUM ET OMNIA VANITAS. ES IST ALLES GANTZ EYTEL. 14
6. DIE ZAHLENKOMBINATION IN DEN LISSAER SONETTEN 16
7. SINNBILDER DER VANITAS UND IHR BIBLISCHER URSPRUNG 18
8. ZUSAMMENFASSENDE BETRACHTUNG 20
9. ANHANG 21
BIBLIOGRAPHIE 22