Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 7, Fachhochschule (Sozialwesen), Veranstaltung: Sozialmanangement, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name Mutter Teresa wird mit Bildern einer kleinen, zarten Frau in einem blau-weiß en Sari verbunden. Sie hatte immer Mitleid und Liebe fü r die Ä rmsten der Armen. Ob nun die Menschen in den Slums von Kalkutta oder in den Ghettos von New York, Mutter Teresa versuchte immer an zwei Orten gleichzeitig zu sein, um den armen Menschen helfen zu kö nnen. Weltweit wurde sie mit ihrer missionarischen Arbeit berü hmt, wofü r alle sie lobten und verehrten. Mutter Teresa erhielt fü r ihre Arbeit 21 Auszeichnungen. Um genau rauszubekommen, wer sich nun genau bzw. was sich fü r ein Werk dahinter steckt, habe ich mich mit ihrem Leben etwas eingehender beschä ftigt.
2. Ihre Kindheit
Am 27. August 1910 wurde Mutter Teresa als Agnes Gonxhe Bojaxhiu in Skopje, einer Stadt in Mazedonien, geboren. (vgl. Allegri 1992, S. 23) Sie hatte zwei ä ltere Geschwister, den Bruder Lazar und die Schwester Aga. Ihre Familie waren bü rgerliche Geschä ftsleute. Der Vater, Kole Bojaxhiu, war Bauunternehmer. Mutter Teresa berichtete ü ber ihren Vater als einen wohltä tigen Mann, der die Armen niemals zurü ckwies. Ihre Mutter kam aus der Nä he von Venedig und hieß Dranafile Bernai. Mutter Teresa beschrieb sie als sehr gottesfü rchtig . (vgl. Allegri 1992, S. 24) Zuerst wurden Agnes und ihre zwei Geschwister in der Schule der Herz-Jesu-Kirche erzogen, bevor sie auf die staatliche Schule ging. Trotzdem wurde ihre religiö se Erziehung sowohl in der Gemeinde als auch zu Hause fortgesetzt. Zu Hause lernte sie vor allem von ihrer Mutter Gott und unseren Nä chsten lieben und dass man niemanden von der Schwelle verweist, der um Nahrung, Kleidung oder Schutz nachsuchte. (vgl. Allegri 1992, S. 25) Ihr Vater verstarb als Agnes acht Jahre alt war. In dieser Zeit, wo die Familie fast alles verlor, lernte Agnes, dass man dem Unglü ck und der Armut mit Unternehmergeist begegnen kann. (vgl. Allegri 1993, S. 21, 27) Agnes verbrachte viel in ihrer Kindheit in der Kirche, wo auch die Verbindung mit Pater Jambrenkovic zustande kam. Dieser grü ndete einen Zweig einer Gesellschaft mit dem Namen: Sodalitä t der Heiligen Jungfrau Mariä . Dies hatte eine weit reichende Wirkung auf Agnes, denn es war dieselbe Sodalitä t, der sie Jahre spä ter im Konvent in Entally, Kalkutta, beitrat. Mit 12 Jahren verspü rte Agnes zum ersten Mal den Wunsch Nonne zu werden. (vgl. Allegri 1992, S. 31).
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