Hans Ernst ist einer der bekanntesten Volksschriftsteller. Seine Heimatromane werden zu Recht geliebt, denn Handlung und Charaktere profitieren von Erfahrungen, die der Autor Im Laufe seines Lebens selbst machte, von seinen eigenen Erlebnissen und Begegnungen. Davon erzählt er in diesem autobiografischen Werk: In seiner Zeit als Bauernknecht ist seine Liebe zur bäuerlichen Welt entstanden, seine künstlerischen Fähigkeiten konnte er beim Theater entdecken. Endlich verband sich beides glücklich in der Schriftstellerei. So manchem Hans Ernst-Freund gilt dieses Buch als sein bestes.
Einen schweren, aber auch erfüllten Lebensweg ist der Dichter Hans Ernst gegangen, vom einfachen Bauernknecht zum bekannten Volksschriftsteller.
In diesen Erzählungen breitet Hans Ernst die prägenden Erlebnisse eines begnadeten Menschenlebens aus: die armselige Kindheit in der Stadt, die Sehnsucht nach der Erde, erste unschuldige Kinderliebe, die glühende, verzehrende Leidenschaft des Heranwachsenden, die schwere Arbeit des Bauernknechts und das einfache Leben auf dem Lande.
Ob er das tragische Schicksal der Luiserbäuerin schildert oder die bisweilen nachdenklich stimmende Geschichte einer "Brautschau" - der beliebte Volksschriftsteller hat wieder einmal bewiesen, dass das die schönsten Geschichten sind, die das Leben selber schreibt.