Als die Computer nach ihren ersten Pionierjahren etwa zwischen 1950 und 1960 in die Praxis Eingang fanden, lieB sich kaum voraussehen, we1che Bedeutung einmal der organisatorische Teil einschlieBlich der Programmierung erlangen wurde. Heute wissen wir, daB beim Compu tereinsatz die sogenannte "Software" mindestens so wichtig ist, wie die eigentliche "Hardware". Auch dabei haben wir ein weites Feld, welches von strengen Theorien bis zu praxisbezogenen Arbeiten reicht. Das vorliegende Buch dient nun voll und ganz dem praktischen Einsatz der Computer. Es gibt ein gutes Bild davon, welche ungeheure Kleinar be it zu leisten ist, urn die moderne elektronische Datenverarbeitung in Gang zu set zen und in Betrieb zu halten. Das zwingt zu einer neuen Gei steshaltung und zu einer strengen Disziplin in der Verwendung von Ideen und Mitteln. Jedes Zeichen, jede Aktion, jede Anweisung muB gut durchdacht sein, und es ist kein Platz fur Schwarmerei mit unausgegore nen Ideen. So konnte sich die Datenverarbeitung auch uber ihr eigenes Arbeitsge biet hinaus positiv auswirken und in einer in vieler Hinsicht verworrenen Zeit formend und bildend fur die ganze Gesellschaft wirken, indem ihr Geist uber eigentliche Fachkreise hinaus wirksam wird. Konrad Zuse v Vorwort zur vierten AuOage Diese Auflage enthalt im Wesentlichen drei Anderungen gegenuber der dritten Auflage. 1. Der Datentrager Lochkarte wird nur noch in Teil I verwendet. In Teil II und III wird der Plattenstapel als Datentrager verwendet. 2. Die Ein-/Ausgabe mit dem Datenverwaltungssystem wird nur ange deutet. Sie wird nun im Supplementband (Teil IV) ausfiihrlich erlau tert.
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen-Test. - 1. Einführung. - 1. 1. Notwendigkeit der Programmiersprache. - 1. 2. Programm, Befehl und Arbeitsspeicher. - 1. 3. Entwicklung des Assemblerbefehls MVC. - 1. 4. Allgemeines zur Übersetzung Assemblersprache Maschinensprache. - 2. Programmentstehung. - 2. 1. Konstanten- und Speicherbereichsdefinitionen. - 2. 2. Längenangaben. - 2. 3. Varianten bei der Definition von Konstanten. - 2. 4. Assembleranweisungen. - 2. 5. Übersetzung des Quellprogramms. - Übungen zu den Kapiteln 1 und. - 3. Stufen zum Programmlauf. - 3. 1. Erfassung der Programmdaten. - 3. 2. Übersetzungsvorgang, das Modul. - 3. 3. Modul Phase. - 3. 4. Befehlszähler und Startadresse. - 4. Makroaufrufe. - 4. 1. Eingabe / Ausgabe. - 4. 2. Das Logische Ein-/ Ausgabesystem. - 5. Vergleichs- und Sprungbefehle. - 5. 1. Allgemeine Betrachtung. - 5. 2. Programmablaufplan. - 5. 3. Programmschleife. - 5. 4. Der logische Vergleichsbefehl CLC. - 5. 5. Der Sprungbefehl BC. - 5. 6. PseudoSprungbefehle. - 6. Assemblerprotokoll und Test. - 6. 1. Aufgabenstellung. - 6. 2. Das Assemblerprotokoll. - 6. 3. Vergleich Quellprogramm Objektprogramm. - 6. 4. Test. - 6. 5. Erstellung eines Speicherauszugs, Dump. - Übungen zu den Kapiteln 3 bis. - 7. Das wohlstrukturierte Assemblerprogramm. - 7. 1. Kommentare/Bemerkungen. - 7. 2. Das Längenmerkmal. - 7. 3. Die Feldunterteilung. - 7. 4. Das Struktogramm. - 7. 5. Übungsbeispiel Vertreterprovision . - Ausblick. - 8. Lösungen. - 9. Anhang. - 9. 1. Dv-Anlage. - 9. 2. Symbole für Programmablaufpläne nach DIN 66001. - 9. 3. Das Assemblerformular. - 9. 4. Die Assembleranweisung START. - 9. 5. Die Assembleranweisung END. - 9. 6. Die Assembleranweisung Define Storage , DS. - 9. 7. Die Assembleranweisung Define Constant , DC. - 9. 8. Der Befehl Move Characters , MVC. - 9. 9. Der Befehl Compare Logical Characters , CLC. -9. 10. Der Befehl Branch on Condition , BC. - 9. 11. PseudoSprungbefehle. - 9. 12. Der Makroaufruf Lesen Satz , GET. - 9. 13. Der Makroaufruf Ausgeben Satz , PUT. - 9. 14. Der Makroaufruf Programmende , TERM. - 9. 15. EBCDI-Code-Tabe11e. - 9. 16. Umwandlungstabelle Sedezimal Dezimal.