Ein wunderbarer Roman über einen Jungen aus Malawi, der trotz widrigster Umstände etwas erschaffen hat - aus Müll, Schrottplatzteilen und anderem Unrat. Besonders der Abschnitt über die Hungersnot hat mich schockiert - da wird einem hautnah bewusst, wie gut es einem im geheiligten Europa geht. Dass selbst die Regierung eine solchen Katastrophe einfach ignoriert und die Bevölkerung verhungern lässt - unfassbar. Es gibt auch einige Stellen, die mir nicht sonderlich gefallen haben, wie z.B. über die Magie und den Aberglauben, auch wenn er zu Malawi gehört. Das Buch spendet Hoffnung, zugleich aber wartet man vergeblich auf einen Durchbruch, es geht einfach nicht schnell genug voran mit der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung inklusive Bildung. -> 4 Sterne