InhaltSommer 1938: Layla Beck, Senatorentochter aus Washington, wird nach einer geplatzten Verlobung von ihrem Vater enterbt und in das verschlafene Örtchen Macedonia in West Virginia geschickt, wo sie als Stadtschreiberin fungieren soll. Layla tobt vor Wut, in ihren Augen kann sie dort nur völlig verrückt werden vor Langeweile. Und so erreicht sie die Stadt mit nur einem Ziel: so schnell wie möglich wieder von dort zu verschwinden. Die Geschichte des kleinen Ortes scheint für dieses Vorhaben auch bestens geeignet zu sein, denn sie ist äußerst kurz und ereignislos. Doch als Layla ihr Zimmer im Haus der Romeyns bezogen hat und die Bewohner näher kennenlernt, wird ihr schnell bewusst, dass das Leben dort einige Überraschungen für sie bereithält. Auch hinter der Fassade der altehrwürdigen Strumpfwarenfabrik scheint mehr zu stecken, als man ihr anfangs sagen will. Und am Ende wird Layla nicht nur die Geschichte der Stadt, sondern auch die von manchen Bewohnern kräftig durcheinanderwirbeln und völlig neu schreiben. Annie Barrows führt uns in das kleine Städtchen Macedonia und erzählt aus drei Perspektive:- Layla die ¿zwangsversetzt¿ und mit staatlicher Unterstützung das Buch über die Geschichte Macedonias schreiben soll. Dabei verliebt sie sich in Felix Romeyn.- Willa, 12 Jahre, neugierig und bereit dazu, alle Geheimnisse der Erwachsenen aufzudecken.- Jottie, Gastgeberin von Layla, die ihre Nichten Willa und Bird aufzieht, da ihr Bruder Felix, geschieden, illegalen Geschäften nachgeht und kaum zu Hause ist. Sie verlor einst ihre Jugendliebe Vause.Alle drei Geschichten spielen immer wieder zusammen und finden am Ende ihren Höhepunkt. Obwohl diese interessant sind, hatte der Roman zum Teil viel zu viele Längen. Immer wieder werden Dinge erzählt, die dem Leser kaum Infos zur Hauptgeschichte geben. Die Charaktere sind sehr sympathisch, trotzdem konnte das Buch kaum Spannung aufbauen. Fazit: Ein Buch mit einigen guten Ansätzen, aber leider viel zu langgezogen.