Wohin die Liebe uns trägt

Marie ist eher eine sehr Schweigsame, denn seit ihrer Kindheit quält sie eine Sprachstörung, die ein einfaches Gespräch für sie zu einem riesen Hindernis macht. Ihre beste Freundin Louisa überredet sie zu einer Hypnosetherapie, die bei vielen schon zum Erfolg geführt hat. Während der Sitzung kommen Geheimnisse aus ihrer Kindheit wieder hoch, die lange Zeit im Dunklen verborgen waren. Diese hochkommenden Bilder reißen ihr den Boden unter ihren Füßen weg. Sie flüchtet sich in der Musik, denn nur sie kann ihr Halt geben. Dann lernt sie Alexis kennen und es entsteht eine gute Freundschaft. Doch schon bald empfindet sie mehr für ihn, als bloßer Freundschaft. Doch er ist die große Liebe ihrer besten Freundin Louisa und damit tabu... Doch was ist, wenn er die gleichen Gefühle für sie hat?... Die Autorin schreibt hier ein bewegender Friends-to-Lovers-Roman. Marie hat es weiß Gott nicht leicht gehabt mit ihrer Sprachstörung und nur ihre beste Freundin Louisa hat zu ihr gehalten. Mit der vorgeschlagene Hypnosetherapie erhofft sie Hilfe für Marie. Doch es kommen ihr bei der Sitzung Bilder aus ihrer Vergangenheit hoch, die sie nicht mehr loslassen. Sie findet in der Musik Trost und Halt. Als sie Alexis kennen lernt liegen sich gleich auf der selben Wellenlänge und es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Leider ändern sich bei ihr die Gefühle, doch er ist die große Liebe ihrer besten Freundin und damit tabu für sie. Doch auch Alexis empfindet viel mehr für Marie. Es entsteht eine zarte Liebesgeschichte. Doch wie soll sie sich entscheiden, für ihr eigenes Glück oder für die Freundschaft zu Louisa? Diese Lovestory ist sehr emotional und mit ganz viel Romantik versehen, die einem nachdenklich, berührt und mit einem Lächeln zurück lässt. Von mir eine klare Leseempfehlung!

In dieser Geschichte begleiten wir Marie, der es schwer fällt zu sprechen. Sie empfindet manchmal, als ob eine Glasmauer um ihre Stimme entsteht. Als ihre Freundin Louisa sie zu einer Hypnose-Therapie überredet, spülen Erinnerungen aus der Vergangenheit hervor. Die Geschichte hat mich von Anfang an in Ihren Bann gezogen, ich wollte mit Marie auf den Grund ihrer Erinnerungen eintauchen.Der Schreibstil ist flüssig und sehr einnehmend. Die Autorin versteht es auch schwere Themen behutsam in die Geschichte einzuweben ohne dass ich als Leserin das Gefühl hatte schwermütig zu werden. Mit Interesse habe ich die Entwicklung verfolgt und die Seiten haben sich beim Lesen quasi von selbst umgeblättert. Die Figuren empfand ich als sehr gut ausgearbeitet. Die Handlungen waren nachvollziehbar geschildert. Alexis hat sich von Anfang an in mein Herz geschlichen. Gegen Ende wurde die Geschichte hochemotional und ich habe mit Marie mit gefühlt und mit gelitten. Sehr gut fand ich, dass das Ende zwar hoffnungsfroh, aber dennoch etwas offen war, denn zu viel Zuckerguss hätte nicht zum Rest der Geschichte gepasst und wäre auch zu viel gewesen. Es war das erste Buch dieser Autorin, dass ich gelesen habe und es konnte mich voll und ganz überzeugen. Von daher muss es bei der Bewertung 5 Sterne geben.