Ich war schon fast davor, die Lektüre des Buches zu beenden. Zu typisch erschienen mir die MIdlife-Crisis-Selbstzweifel und das Jammern auf hohem Niveau der Protagonisten aus gutbürgerlichen Verhältnissen. Ich freue mich, aber trotzdem weitergelesen zu haben. Denn der Schluss, das Zusammentreffen der Familie aus Anlass eines Geburtstags, brachte gottseidank nicht die klischeehaft zu erwartende große Katastrophe, sondern ein Zusammensein, in dem alle Familienmitglieder es schafften, sich aus ihren nur um da eigene Selbst kreisenden Gedanken zu lösen und die anderen in Ihrem Anderssein zu respektieren. Insofern ein mutmachender Roman.