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Produktbild: Unna | Juri Rytchëu
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Unna

Roman

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eBook epub
11,99 €inkl. Mwst.
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Zum ersten Mal erzählt Rytchëu von einer Tschuktschin, die sich fern von ihrer Heimat mit der Zivilisation arrangieren muss. In welchen Zwiespalt dieses Leben zwischen Anpassung und Ablehnung führen kann, erfährt Unna am eigenen Leib. Zu spät begreift sie, welche Opfer sie dafür bringen muss.
Als das Tschuktschenmädchen Unna ins Internat geschickt wird, findet sie bald Gefallen an der Zivilisation: Das städtische Leben, die Sauberkeit, aber vor allem der Schulausflug in den Süden, wecken in ihr den Wunsch nach einem anderen Leben. Sogar ihren Vater, der oft vor Alkohol und Sehnsucht nach seiner Tochter trunkenen ist, stößt sie von sich. Sie rebelliert gegen die eigene Herkunft. Beinah gelingt es ihr, auf der Leiter ihrer politischen Karriere ganz nach oben zu gelangen. Zu spät begreift sie, welche Opfer man von ihr dafür verlangt.

Zum ersten Mal erzählt Rytchëu von einer Tschuktschin, die sich fern von ihrer Heimat mit der Zivilisation arrangieren muss. In welchen Zwiespalt dieses Leben zwischen Anpassung und Ablehnung führen kann, erfährt Unna am eigenen Leib.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Dezember 2015
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
242
Dateigröße
2,47 MB
Autor/Autorin
Juri Rytchëu
Übersetzung
Charlotte Kossuth
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
russisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783293304581

Portrait

Juri Rytchëu

Juri Rytchëu, geboren 1930 als Sohn eines Jägers in der Siedlung Uëlen auf der Tschuktschenhalbinsel im äußersten Nordosten Sibiriens, war der erste Schriftsteller dieses nur zwölftausend Menschen zählenden Volkes. Mit seinen Romanen und Erzählungen wurde er zu einem berufenen Zeugen einer bedrohten Kultur. Juri Rytchëu starb 2008 in St. Petersburg.

Pressestimmen

»Ein treffender Buchumschlag für eine Geschichte, in der nicht nur Weltbilder zerbrechen! « Appenzeller Zeitung

»Rytchëu beweist einmal mehr, dass er ein glänzender Schriftsteller ist: Die erschütternde Geschichte dieser Frau lässt einen so schnell nicht mehr los. « Leben & Glauben und Sonntag

»Der Autor wagt sich tief hinein in die Sowjethierarchie, wo der Tschuktschen-Zauber früherer Erzählungen nicht mehr wirkt: Die Legenden, die überwältigenden Naturbeschreibungen, die Exotik des Ureinwohner-Lebens, für die Rytchëu als Erzähler des Nordens mehr noch steht als Aitmatow im Süden, haben ausgedient. « Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Und jenseits der Trauer schimmert auch in diesem Roman eine kleine Hoffnung. Noch gibt es das Volk der Tschuktschen, und mit Rytchëu hat es einen beredten Zeugen und Bewahrer seiner Kultur. « Sabine Barth, WDR, Meinungen über Bücher

»Der Autor verrät nicht, was er fühlt. Aber seine Bilanz ist erschütternd. Im Grunde hatten die Tschuktschen immer nur die Wahl, entweder Russen zu werden oder sich zu Tode zu trinken. Die Nationalitätenpolitik zielte darauf, ihre Kultur auszulöschen. Das Ende der Illusionen ist ein schreckliches Erwachen: Der Sprung über die Jahrtausende war ein Sprung ins Nichts. « Ludwig Ammann, Tages-Anzeiger

»Eine tragische Geschichte voller Resignation und Melancholie, aber auch ein Sündenregister der Untersdrückung und Demütigung, Mißwirtschaft und Fremdherrschaft. Für poetische Töne ist in diesem Stellvertreterschicksal kaum Platz. Die Bilder sei es ein unbeheiztes Kulturhaus oder ein Strauß verwelkender Tundrablumen sind fast immer symbolisch aufgeladen. « Thomas Kastura, Rheinischer Merkur

»Wenn die Begebenheiten auch voraussehbar sind, langweilt das Buch doch nie. Kein Zweifel, daß Rytchëu dieses Sich-Arrangieren mit der Zivilisation verabscheut. Mitleid hat er dennoch mit den Gestrauchelten. Er lässt sie heimkehren, für immer, in die Nomadensiedlung. « Rosemarie Thiemt, Sächsische Zeitung

»Das durch subtile Charakterisierung und sprachlich überzeugende Gestaltung ausgezeichnet gelungene Buch sollte einem großen Leserkreis zugänglich gemacht werden. « Silvia Hohenauer, Österreichisches Bibliothekswerk

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