Weißt du, wer deine Mutter früher war? Mit ihrem Thriller »Tochterliebe« bietet die New York Times-Bestseller-Autorin Kimberly McCreight raffinierte psychologische Spannung um die Sünden der Vergangenheit und eine Mutter, die ihre Tochter auf die falscheste Weise beschützen will. Studentin Cleo hat nicht das beste Verhältnis zu ihrer Helikopter-Mutter Kat. Während Cleo sich von ihren Gefühlen leiten lässt und dabei auch mal an den falschen Mann gerät, führt Kat das perfekt durchgeplante Leben einer glücklich verheirateten, extrem erfolgreichen New Yorker Anwältin. Jedenfalls ist es das, was Cleo denkt - bis Kat eines Abends spurlos verschwindet. Ausgerechnet an jenem Abend, an dem es eine Aussprache zwischen Mutter und Tochter geben sollte. Als Cleo zum Abendessen im perfekt durchgestylten Haus ihrer Kindheit eintrifft, herrscht Chaos im Wohnzimmer, im Ofen brennt das Essen - und von Kat fehlt jede Spur. Schließlich entdeckt Cleo einen blutigen Schuh ihrer Mutter unter dem Sofa und weiß: Etwas Schreckliches muss passiert sein. Cleo hat nicht die leiseste Ahnung, wie dunkel die Abgründe sind, in die sie blicken wird. Hochkarätiger Pageturner mit mehr als einem überraschenden Dreh - perfekte Unterhaltung für Fans von Freida McFadden, Julie Clark, Alex Michaelides oder Claire Douglas. Mit ihren wendungsreichenThrillern erobert Kimberly McCreight nicht nur regelmäßig die New York Times-Bestsellerliste: Nicole Kidman beteiligt sich an der Verfilmung der Thriller und wird selbst eine Hauptrolle spielen. »McCreights neuestes Werk erforscht die Mutterschaft in all ihrer Komplexität - verpackt in einem atemlosen, schockierenden Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte. « Bestseller-Autorin Jodi Picoult Entdecke noch mehr Nervenkitzel von Kimberly McCreight, bei dem nichts so ist, wie es scheint: · Eine perfekte Ehe · Freunde. Für immer · Die perfekte Mutter
Kimberly McCreight hat an der University of Pennsylvania Jura studiert. Sie hat viele Jahre in einer der größten Kanzleien New Yorks als Anwältin gearbeitet, bevor sie sich ganz ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, widmete. Ihre Romane erscheinen regelmäßig auf der New York Times-Bestsellerliste. Mit "Eine perfekte Ehe" und "Freunde. Für immer" hat sie eine große Leserschaft in Deutschland begeistert. Kimberly McCreight lebt mit ihren zwei Töchtern in Brooklyn, New York. Mehr Informationen unter: kimberlymccreight. com
Die Studentin Cleo hat seit ihrer Teenagerzeit zu ihrer Mutter Katrina kein gutes Verhältnis mehr. Sie hält das Leben ihrer im Beruf erfolgreichen Mutter für perfekt durchgestylt und fühlt sich in deren Gegenwart minderwertig. Für Kat wiederum ist Cleo das Wichtigste in ihrem Leben, sie würde alles tun, um ihre Tochter zu beschützen, auch wenn der Zweck dabei die Mittel heiligt.
Seit Monaten haben die beiden keinen Kontakt mehr zueinander. Nun hat Kat es geschafft, dass Cleo für eine Aussprache zum Abendessen nach Hause kommen will. Doch als Cleo dort ankommt, fehlt von Kat jede Spur und im sonst so penibel ordentlichen Haus herrscht Chaos. Ein einzelner blutiger Schuh sowie eine Blutlache lassen das Schlimmste vermuten.
Obwohl die Polizei ermittelt, sucht Cleo auch selbst nach ihrer Mutter. Was sie dabei alles herausfindet, erschüttert sie zutiefst
Leicht und flüssig konnte ich diesen Thriller lesen. Geschrieben ist er hauptsächlich in der ersten Person aus den Perspektiven von Cleo in der Gegenwart und Katrina in der Vergangenheit. Zwischenrein finden sich allerdings auch anonyme Textnachrichten, Aufzeichnungsprotokolle von Therapiesitzungen, Tagebucheinträge und Auszüge aus der Zivilklage gegen ein Pharmaunternehmen. Damit legte die Autorin eine ziemliche Anzahl verschiedener Spuren aus.
Die Wechsel zwischen den Handlungssträngen sorgten dafür, dass ich beim Lesen kaum Längen empfand, sich in mir aber eine permanente Grundspannung aufbaute. Nicht ganz so atemberaubend, wie ich es bei anderen Thrillern bereits erlebt habe, aber doch so, dass ich immer weiterlesen wollte und im letzten Drittel der Auflösung entgegenfieberte. Es dauerte bei mir auch ein bisschen, bis ich mit den beiden Hauptfiguren - Cleo und Kat - warm wurde, aber irgendwann hatten sie dann doch meine Sympathien und ich konnte beide irgendwie verstehen.
Wer letztendlich für das Verschwinden von Kat verantwortlich war, überraschte mich dann doch. Allerdings ahnte ich trotzdem schon eine ganze Weile vor der Auflösung, dass auch mit dieser Figur irgendetwas nicht stimmen kann. Das Ende empfand ich dann als versöhnlich. Insgesamt hat mich dieses Buch ganz gut unterhalten und einige menschliche Abgründe in die ich während des Lesens blickte, waren schon ziemlich düster. Ich kann mir auch gut vorstellen, weitere Thriller der Autorin zu lesen.
LovelyBooks-BewertungVon Ina_Ham 13.04.2025
Der Thriller "Tochterliebe" von Kimberley McCreight hätte auch Mutterliebe heißen können.Cleo fühlt sich von ihrer Mutter Katrina erdrückt. Immer will sie alles wissen und weiß alles besser, lässt ihr gefühlt keinen Freiraum. Bis die in glücklicher Ehe verheiratete und als Anwältin sehr erfolgreiche Katrina eines Tages spurlos verschwindet. Im Haus findet Cleo, die zu einer Aussprache gekommen ist, nur einen blutigen Schuh und Chaos vor. Ist Katrina einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Was hat Cleos Vater zu verbergen?Die Story wird aus zwei Ich-Perspektiven erzählt, was ihr zusätzlich Spannung verleiht. Da ist Katrinas Perspektive aus der Zeit vor ihrem Verschwinden. Ihre Sicht auf ihre Tochter und ihren Ehemann, ihren Beruf. Aus der Zeit nach Katrinas Verschwinden erzählt Cleo, über ihre gemischten Gefühle, ihre Wut aber auch ihr schlechtes Gewissen. Durch die klaren Kapitelüberschriften sind die beiden Perspektiven eindeutig voneinander getrennt. Der Sprachstil der Autorin trägt sowohl zur Spannung bei als auch zu einem guten Lesefluss. Ich konnte gut nachvollziehen, dass Cleo das (durchaus gut gemeinte) Helikopterverhalten ihrer Mutter den letzten Nerv geraubt hat und dass sie froh ist, nicht mehr zu Hause zu leben. Aber die Sorge um ihre Mutter lässt ihr keine Ruhe und sie beginnt nachzuforschen.Ein wenig zu kurz gekommen ist meines Erachtens die Ermittlungsarbeit der Polizei. Als dritte Perspektive hätte sie mir gut gefallen. Spannend war es trotzdem, für satte 5 Sterne reicht es mir aber nicht, auch wenn das Ende doch sehr überraschend für mich war!4 Sterne gibt es aber auf jeden Fall und eine Leseempfehlung!
Kimberly Mccreight: Tochterliebe bei hugendubel.de