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Produktbild: Die toten Seelen | Nikolai Gogol
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Die toten Seelen

Roman

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Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Auf so eine zynische Idee muss man erst mal kommen: Ein ehemaliger Zolleinnehmer reist durch die russische Provinz und kauft mehreren Gutsbesitzern verstorbene Leibeigene ab, weil diese noch beim Finanzamt eingetragen sind und deshalb als Pfandobjekte an Kreditinstitute verkauft werden können. Auch wenn man sich im Zeitalter der Globalisierung längst an solche Formen des Zynismus gewöhnt hat - Gogols groteske Kritik am kaltblütigen Gewinnstreben hat nichts von ihrer Schärfe verloren.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Februar 2012
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
512
Dateigröße
0,97 MB
Reihe
Fischer Klassik Plus
Autor/Autorin
Nikolai Gogol
Übersetzung
Hermann Röhl
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
russisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104018157

Portrait

Nikolai Gogol

Nikolai Wassiljewitsch Gogol wurde am 1. April 1809 in Welikije Sorotschinzy (Poltawa), Ukraine, geboren. Der Sohn eines ukrainischen Gutsbesitzers siedelte 1828 nach St. Petersburg über und versuchte sich als Beamter und Lehrer. Mit seinen ersten volkstümlichen Erzählungen "Abende auf dem Gutshof bei Dikanka" erwarb sich Gogol 1831/32 große Anerkennung. Nachdem 1836 sein Werk "Der Revisor" erschienen war, reiste Gogol die nächsten Jahre durch Deutschland, Frankreich und Italien. 1842 erschien "Die toten Seelen", ein Werk, dessen verschiedene Fassungen und Fortsetzungen der pessimistische Autor im Laufe seines Lebens wieder vernichtete, neu schrieb und zuletzt doch wieder vernichtete. 1848 unternahm Gogol eine Pilgerreise nach Jerusalem. Vier Jahre später starb er in Moskau.

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon berybooks am 01.10.2022
Spitzzüngige, skurrile Reise durch die russische Provinz des 19. Jahrhunderts
LovelyBooks-BewertungVon PoeEA1809 am 20.02.2022
Russland um 1820/1830. Bürokraten, Landadel und dazwischen Pawel I. Tschitschikow, der Tote Seelen kaufen möchte. Großartig! Pawel Iwanowitsch Tschitschikow kommt eines Tages in die Stadt N.N. und macht sich bald bei den wichtigsten Bürgern der Stadt bekannt und beliebt. Dann bereist er die Umgebung und besucht die Großgüter der Landadligen, zu denen ganze Dörfer nebst Bevölkerung (Leibeigene) gehören. Ziel seiner Besuche ist es, den überraschten und ziemlich ahnungslosen Adeligen bereits verstorbene, aber noch in Revisionslisten eingetragene Leibeigene abzukaufen. Aus welchem Grund er diese "toten Seelen" aufkaufen möchte, erzählt er nicht und erst im letzten Kapitel des 1. Teils des Buches erfährt man auch als Leser endlich, was ihn auf diese verrückt erscheinende Idee gebracht hat. Das besondere an dieser Geschichte sind die herrlichen Charaktere die Gogol erschaffen hat. Jeder/jede Adlige den er aufsucht ist eine ganz eigene Persönlichkeit, die Gogol meisterhaft zum Leben erweckt und in wunderbaren, teils sehr komischen Szenen vorführt. Es wird gegessen (teilweise wird auch dermaßen unverschämt gefressen, dass man es kaum glauben kann), getrunken, erzählt und verhandelt. Fast immer erreicht der hartnäckige Gast sein Ziel und reist um einige "Tote Seelen" reicher ab. Am Ende des 1. Teils ist er wieder in der Stadt und läßt seine "Einkäufe" gerichtsfest machen. Allerdings machen inzwischen Gerüchte über den seltsamen Ankäufer die Runde und es wird ungemütlich für den anfangs so beliebten Gast.   Teil 2 zeigt den etwas gealterten Tschitschikow wieder unterwegs im Land. Leider existieren zum 2. Teil des Buches nur noch einige umfangreiche Fragmente, da Gogol kurz vor seinem Tod das fertige Manuskript verbrannt hat. Somit erfährt man nur noch bruchstückhaft wie es dem Spitzbuben Tschitschikow weiter ergangen ist. Die dtv Ausgabe mit der sehr schön zu lesenden Übersetzung durch Vera Bischitzki ist ergänzt um einen umfangreichen Anmerkungsteil, einen Lebenslauf des Autors, Anmerkungen der Übersetzerin sowie einem Nachwort. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, selbst die erkennbar unvollständigen, nicht überarbeiteten Fragmente des 2. Teils. Ein großer Verlust für die Literatur an sich, dass Gogol sein auf 3 Teile angelegtes Werk nicht vollendet hat.              
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