Vom Aufwachsen, Reisen und sich Finden vor und nach dem Mauerfall erzählt Wawerzinek auf kluge und anrührende Weise in amüsanten Geschichten. Hier weitet eine große Liebe auch die Welt. Dresdner Neueste Nachrichten
Eine großartige Liebeserklärung an das Schreiben. Ernst-Jürgen Walberg, Lesart
Jedes [Buch] ist, wie immer bei diesem Autor, voller Fabulierlust, so genau auf dem Grat zwischen Tragik und Humor, wie es nur wenigen gelingt. (. . .) Der "Liebestölpel" blickt quasi wie nebenbei auf ein halbes Jahrhundert zurück. Ein sehr unterhaltsames Buch, dem man sein Gewicht nicht anmerkt. Matthias Schmidt, MDR
Beim virtuosen Erzähler Peter Wawerzinek geht es immer wieder um alles. . . . In [seinen] Werken . . . tobt ein nicht endender Kampf gegen ein Schweigen, das bei Wawerzinek zumeist nur Untergründiges und Unverarbeitetes verbirgt. Dieses hervorzuholen fordert dem Autor viel Energie ab, setzt aber gleichzeitig neue Kräfte frei. Zu erleben, wie dessen sich stets neu erfindende Wortkunst immer wieder über das Unsagbare triumphiert, hinterlässt großes Staunen. Björn Hayer, spiegel. de
Wawerzinek schreibt voller Ehrlichkeit aus seinem wechselhaften Leben. (. . .) Wie schon in den Vorgängerbüchern ist er ein filigraner Wortspieler. Wer seine Prosa liest, kann sich ein klein wenig ausmalen, wie der Schreiber feilt und akribisch arbeitet, ehe der Text auf den Leser losgelassen wird. Geschliffen sind die Zeilen, wie mit Schmirgelpapier bearbeitet. Grit Warnat, Magdeburger Volksstimme
Mehr als von der großen Tragödie lebt das Buch von den Anekdoten, die Wawerzinek mit leichter Hand und ganz ohne Kinderreime skizziert: die Nacht des Mauerfalls, der geisteskranke Wellensittich, dem Petkowitsch als Babysitter ausgeliefert wird, und nicht zuletzt die blank poetischen Bilder vom Prenzlauer Berg, wie wir ihn uns heute kaum noch vorstellen können, hallen nach. Lisa Kreißler, NDR Kulturjournal Buch des Monats
Wawerzinek hat so eine ganz eigene Art zu schreiben . . . eine sehr eigene Melodie. Was mich immer sehr berührt bei diesem Autor, das ist die große Humanität als Grundhaltung. . . . Er hält aber auch immer wieder den Schmerz fest, und das ist bei aller Spielerei doch nie wirklich leicht sondern es berührt einen doch sehr. Ursula May, hr2-kultur
Die Schnitte setzt er mit Gespür für Rhythmus und Tempo. Es ist ein besonderer Ton, süffig, leicht und schwermütig zugleich. (. . .) Wawerzinek erzählt von den Peinlichkeiten der Pubertät und den tölpelhaften Liebesversuchen seines Icherzählers. Im schnellen Wechsel zwischen Tragik und Komik entwickelt sich der Roman zum Report eines Scheiternden. Karin Grossmann, Sächsische Zeitung
So leicht, wie das Buch auf den ersten Blick daherkommt, ist es nicht. Der Liebestölpel blickt quasi nebenbei auf ein halbes Jahrhundert zurück. Ein sehr unterhaltsames Buch, dem man sein Gewicht nicht anmerkt. Matthias Schmidt, MDR Kultur