Die psychosoziale Begleitung von Geflüchteten in der Phase ihres Ankommens in Deutschland wirkt sich positiv auf die psychische Gesundheit und den Integrationsprozess aus. Doch wie kann eine beziehungsorientierte Hilfe gestaltet werden, wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen einer frühzeitigen Begleitung und wie kann diese den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden? Um effektiv helfen zu können, ist es notwendig, die spezifischen Schwierigkeiten in der Beziehung zwischen Helfenden und Geflüchteten zu berücksichtigen. Die im Buch vorgestellten Konzepte, Fälle und Analysen bieten die Möglichkeit, die eigene Haltung zur Arbeit mit geflüchteten Menschen auf psychoanalytisch informierte Weise zu reflektieren und zu gestalten. Mit Beiträgen von Raem Abd-Al-Majeed, Aisha-Nusrat Ahmad, Dilan Cinar, Nora Hettich-Damm, Stefanie Kurth, Phil C. Langer, Patrick Meurs, Corinna Poholski, Marie-Luise Rössel-Cunovic, Sima Saligheh, Hauke Witzel und Rana Zokai
Inhaltsverzeichnis
Raem Abd-Al-Majeed, M. A. , ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt, wo er stellvertretender Koordinator des Projekts Psychosozialer Verbund Rhein-Main Hilfe für Geflüchtete ist.
Corinna Poholski, M. A. , befindet sich in Ausbildung zur analytischen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin am Anna-Freud-Institut Frankfurt. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sigmund-Freud-Institut im Projekt Psychosozialer Verbund Rhein-Main Hilfe für Geflüchtete sowie an der Universität Kassel im EU-Projekt Therapeutic foster care for families with unaccompanied minor refugees.
Sima Saligheh, M. A. , ist Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis. Sie befindet sich zudem in psychoanalytischer Weiterbildung am Frankfurter Psychoanalytischen Institut. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt koordiniert sie das Projekt Psychosozialer Verbund Rhein-Main Hilfe für Geflüchtete.