»Überheblichkeit ist eine Eigenschaft, die von Zeit zu Zeit jeden befällt«, sagt der finnische Wissenschaftsjournalist Ari Turunen und berichtet in seiner Kulturgeschichte der Arroganz von hochmütigen Herrschern wie Napoleon Bonaparte, der sich angeblich nur mit Jasagern umgab, oder größenwahnsinnigen Popstars wie John Lennon, der die Beatles für populärer als Jesus hielt. Und er zeigt in ebenso erheiternden wie lehrreichen Anekdoten über Persönlichkeiten wie Alexander den Großen oder Präsident Bush: Hochmut kommt meist vor dem Fall.
Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNGJeder Mythos, unabhängig von der Kultur, warnt vor Arroganz.
I ZU KOPF GESTIEGENGesundes Selbstvertrauen wächst sich leicht zu krankhafter Arroganz aus, die sich häufig darin äußert, dass man andere schlechtmacht und mobbt.
Mobber in der Schule und am Arbeitsplatz
Grenzenloses Konkurrenzdenken
II DAS EGOVon ihrer eigenen Vortrefflichkeit überzeugte Persönlichkeiten ertragen selten Kritik und geben schon gar nicht zu, dass sie Fehler gemacht haben. Umso leichter ist es, Dinge zu bagatellisieren, die man nicht kennt.
Schwerhörigkeit
Fehlerlosigkeit
Bagatellisieren
Leugnen
III DER NABEL DER WELTWenn die Welt sich um den eigenen Nabel dreht, sind fremde Sitten und Sprachen ein Ärgernis.
Die Mythen von der eigenen Vortrefflichkeit
Die Politik des Kniefalls
Verachtung der NachbarnLachen über den Dialekt des Vetters vom Lande
IV DIE BESSEREN MENSCHENIn allen Gesellschaften und zu allen Zeiten gab und gibt es eine Klasse von besseren Menschen, die ihrer Ansicht nach Anspruch auf die Herrschaft haben. Sie verachten Arme und Minderheiten.
Das Recht des Stärkeren Die Emigration begabter Minderheiten
V DAS MONOPOL Alleinberechtigung korrumpiert immer. Ein zu lange bestehendes Monopol verleitet dazu, die erreichte Position als selbstverständlich zu betrachten.
Das Monopol der Moral Aufstieg, Überheblichkeit und Untergang Iberiens 158 Die britischen Handelsmonopole Enron Gebieter über das Universum
VI DIE KUNST DER DEMUT Das letzte Kapitel handelt von Menschen, denen der Erfolg nicht zu Kopf gestiegen ist.
Erfolg ist Glückssache Erfolg beruht auf Humanismus
Erfolg ist Toleranz Erfolg ist Würdigung von Wissen
Literaturliste