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Produktbild: Americanah | Chimamanda Ngozi Adichie
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Taschenbuch
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Ein wahrer Weltroman: Die einschneidende Liebesgeschichte von Ifemelu und Obinze zwischen drei Kontinenten

Chimamanda Adichie erzählt von der Liebe zwischen Ifemelu und Obinze, die im Nigeria der neunziger Jahre ihren Lauf nimmt. Dann trennen sich ihre Wege: Die selbstbewusste Ifemelu studiert in Princeton, Obinze strandet als illegaler Einwanderer in London. Nach Jahren stehen sie plötzlich vor einer Entscheidung, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Adichie gelingt ein eindringlicher, moderner und hochpolitischer Roman über Identität und Rassismus in unserer globale Welt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. April 2016
Sprache
deutsch
Auflage
5. Auflage
Seitenanzahl
860
Reihe
Fischer TaschenBibliothek
Autor/Autorin
Chimamanda Ngozi Adichie
Übersetzung
Anette Grube
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
310 g
Größe (L/B/H)
146/95/32 mm
ISBN
9783596521067

Portrait

Chimamanda Ngozi Adichie

Chimamanda Ngozi Adichie ist eine der großen Stimmen der Weltliteratur. Ihr Werk wird in 55 Sprachen übertragen. Für »Americanah« erhielt sie 2013 den Heartland Prize for Fiction und den National Book Critics Circle Award. Ihr Roman »Blauer Hibiskus« war für den Booker Prize nominiert, »Die Hälfte der Sonne« erhielt den Orange Prize for Fiction 2007. Mit ihrem TED-Talk »We should all be Feminists« verankerte die Nigerianerin den Feminismus fest in der Popkultur. Auf Deutsch liegt der Text im FISCHER Taschenbuch vor: »Mehr Feminismus! Ein Manifest und vier Stories«. Zuletzt erschienen im FISCHER Taschenbuch »Liebe Ijeawele. Wie unsere Töchter selbstbestimmte Frauen werden« (2017) und bei S. FISCHER »Trauer ist das Glück, geliebt zu haben« (2021). 2018 wurde Chimamanda Ngozi Adichie mit dem PEN Pinter Prize und dem Everett M. Rogers Award ausgezeichnet. 2019 wurde ihr der Kasseler Bürgerpreis »Das Glas der Vernunft« verliehen. 2020 erhielt sie den Internationalen Hermann-Hesse-Preis für »Blauer Hibiskus«. Im März 2025 erschien Adichies lang erwarteter neuer Roman »Dream Count«, der auf der Longlist für den renommierten Women s Prize for Fiction 2025 steht. Chimamanda Ngozi Adichie wurde 1977 in Nigeria geboren und lebt heute in Lagos und in den USA.

Anette Grube, 1954 in München geboren, hat Amerikanistik studiert. Sie hat u. a. Chimamanda Ngozi Adichie, T. C. Boyle, Vikram Seth und Mordecai Richler ins Deutsche übersetzt.


Pressestimmen

Adichie hat wahrhaft einen Weltroman geschrieben, der uns Begriffe einer Menschenkenntnis an die Hand gibt, die überall funktioniert, ohne je schablonenhaft zu sein. Ijoma Mangold, Die Zeit

Adichie hat einen umwerfenden Roman geschrieben. [ ], weil das Buch [ ] etwas erklärt über die Welt von heute, das man so noch nicht gesehen hat. Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Seine Kraft bezieht es aus der analytischen Schärfe, mit der Adichie die Rituale von Diskriminierung und betonter Liberalität gegenüber den Schwarzen in den USA beschreibt. Claudia Voigt, Der Spiegel

So kämpferisch er auftritt, so komplex ist auch dieser große Roman Ijoma Mangold, Die Zeit

Klug, humorvoll, politisch: Chimamanda Ngozi Adichies preisgekrönter Roman Americanah über eine junge Nigerianerin, die in den USA fast das Glück findet, ist ein literarischer Triumph. Hannah Pilarczyk, Spiegel Online

Americanah ist also zugleich Sozialsatire und Thesenroman mit einem brisanten gesellschaftspolitischen Anliegen, darüber hinaus aber auch eine große Liebesgeschichte. Sigrid Löffler, Salzburger Nachrichten

gänzlich kitschfreie, schmerzhaft schöne Liebesgeschichte [ ] macht Americanah zu einem nicht nur intellektuell sondern auch sinnlich-emotional überaus lesenswerten Lesegenuss. Marie-Sophie Adeoso, Frankfurter Rundschau

Die Americanah ist eine Heldin, die mir beim Lesen wirklich ans Herz gewachsen ist. [ ] Liest sich dank der großartigen Dialoge [ ] im Nu weg. Angela Wittmann, Brigitte

Das hier ist ein fantastisches Buch, das seine Leser bestens unterhält. [ ] ein Meisterwerk eines Genres [ ], das gerade erst geboren wird des globalen Romans. Peter Praschl, Die Welt

Bewertungen

Durchschnitt
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LovelyBooks-BewertungVon EmmaWinter am 26.09.2025
Nigeria, Großbritannien und die USA. Geschichte eines Liebespaares und der Suche nach dem Glück außerhalb des Heimatlandes. Ich habe mir so viele Markierungen in den Roman geklebt, dass ich unmöglich alles, was ich als wichtig empfunden habe, hier einbringen kann.Ifemelu kommt aus Nigeria, sie hat dort studiert und hat es geschafft, in den USA Fuß zu fassen. Sie hat ein Stipendium erhalten und betreibt einen erfolgreichen Blog, auf dem sie sich u.a. mit dem Thema Rassismus beschäftigt. Als der Roman einsetzt, ist sie beim Friseur und steht kurz vor der Rückkehr nach Nigeria. Während in dem stickigen kleinen Laden ihre Haare gemacht werden, wird in Rückblenden ihr Leben und das ihres nach Großbritannien gegangenen Freundes Obinze abwechselnd aus personaler Sicht erzählt. Der Roman greift unheimlich viele Themen auf. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Probleme in Nigeria, die gerade die gut ausgebildeten jungen Menschen ins Ausland treiben. Die Schwierigkeiten als (illegaler) Einwanderer. Der Rassismus, den Ifemelu mit ihren Freunden und Lebensgefährten unterschiedlicher Hautfarbe und auf ihrem Blog thematisiert. Der Verlust der Heimat und die Rückkehr als jemand anderer, der das Land einst verlassenen hatte. Daher auch der Titel: "Americanah", das ist Ifemelu. Eine Frau, die die Heimat nun mit amerikanischen Augen sieht und sich amerikanische Eigenheiten angewöhnt hat. Die Wahl Barack Obamas zum Präsidenten der USA beherrscht ein Kapitel und bespricht bemerkenswerte Aspekte. Die eher gegenläufigen Geschichten des einstigen Liebespaares Obinze und Ifemelu enden beide wieder in Nigeria.Ich habe besonders die Darstellung der Zusammenhänge und Hintergründe des Rassismus in den USA, den Ifemelu in vielen Facetten beschreibt, als unheimlich lehrreich empfunden. Der Unterschied, der zwischen amerikanischen Afrikanern und Afroamerikanern gemacht wird und wie sich auch diese von einander abgrenzen. Ifemelu macht Rassismuserfahrungen, die sie aus ihrem Heimatland nicht kennt. "Ich komme aus einem Land, in dem Rasse kein Thema war. Ich habe mich selbst nicht als Schwarze gesehen, ich wurde erst schwarz, als ich nach Amerika kam." (S. 367) Dass der Friseurbesuch einen großen Teil der Geschichte einrahmt, ist kein Zufall.Insgesamt ein wichtiger und lohnender Roman, der mit 600 Seiten aber seine Zeit braucht.
LovelyBooks-BewertungVon kornmuhme am 07.09.2025
Feine Beobachtungen zum Thema Hautfarbe (in den USA), Migration/Heimat - und Beziehungen. Leider mit ein paar Längen.