Über den "spätstaufischen Dichterkreis" am Hof des deutschen Königs Heinrich (VII.) (1220-1235) bestehen in der Germanistik mitunter haltlose Vorstellungen. Diese Arbeit überprüft die nicht selten zu Handbuchwissen geronnenen Annahmen anhand historischer Zeugnisse und einschlägiger Detailforschungen und setzt damit die häufig erhobene Forderung nach transdisziplinärer Arbeit um. Die Untersuchung stellt die Forschungen zum spätstaufischen Minnesang erstmals auf ein historisch gesichertes Fundament. Darüber hinaus erhält das in der Germanistik bislang vorherrschende Bild vom Dichterkreis am Hof Heinrichs (VII.) ganz neue Facetten.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Theoretische Verortung des Forschungsansatzes - Methodische Überlegungen zur Auswertung von Zeugenlisten - Studien zu den Dichtern Burkhard von Hohenfels, Gottfried von Neifen, Schenk von Limburg, Friedrich von Leiningen, Heinrich von Meißen, Heinrich von Anhalt und König Heinrich (VII.) - Regesten zu Dichtern im Anhang.