Als Oras Sohn sich freiwillig für einen Militäreinsatz im Westjordanland meldet, flüchtet sich die Mutter in die Abgeschiedenheit der Berge Israels. David Grossman spürt den Feinheiten des Alltags nach und macht sichtbar, wie das Schicksal der Menschen in Israel unauflöslich mit Politik verwoben ist.
»Poetisch und wuchtig, sinnlich und wütend, leidenschaftlich und sanft. « Carolin Emcke, Die Zeit
Ora erzählt: von ihrer Liebe zu zwei Männern, von Wut und Zärtlichkeit, Verzweiflung und Leidenschaft und von ihrem Sohn Ofer, der sich freiwillig zu einem Militäreinsatz im Westjordanland meldet. Seine Mutter hofft, das drohende Unglück zu bannen, indem sie ihrem einstigen Geliebten Avram, der im Jom-Kippur-Krieg selbst Soldat war, auf einer langen Wanderung durch Galiläa von Ofer erzählt. Und unerreichbar zu sein, falls das Schreckliche geschieht . . .
David Grossman spiegelt die großen existentiellen Fragen in den kleinen Erlebnissen des Alltags. Er zeigt, wie in Israel das Schicksal der Menschen unauflöslich mit Politik verwoben ist. Ein mitreißendes, unvergessliches Buch und ein vehementer Protest gegen den Krieg.
»Ein wahrhaft großer Roman, der die kleinen Dinge, aus denen wir Menschen gemacht sind, mit so viel Zärtlichkeit bedenkt. « Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung
»Kann ein Buch Leben retten? Der israelische Schriftsteller David Grossman wollte erzählend seinen Sohn beschützen. Er schrieb ein Epos über sein Land. Und - Weltliteratur. « Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Vom ersten Wort an imprägniert diesen meisterlichen Roman eine schmerzliche Intensität, die ihm Kraft und Tiefe gibt und ihn zum großen Sehnsuchts- und Trauerbuch macht. « Sigrid Löffler, Frankfurter Rundschau
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