Als Elara ihre Knie nachgeben spürte, sank sie zu Boden. Tränen fielen wie flüssige Diamanten auf die scharfen, kalten Scherben; jeder Tropfen verwandelte den Grund in ein Meer erlöschender Sterne. Mit unerbittlicher Präzision zerschnitt das anhaltende Pfeifen ihre Nerven, als würde es sie mit einer eiskalten Klinge fein säuberlich sektionieren. Sie konnte nicht mehr unterscheiden, ob die quälende Stimme von außen eindrang oder aus den Tiefen ihres eigenen Bewusstseins erwuchs. Mit jedem Herzschlag steigerte sich dieser infernalische, sirenenartige Lärm, der alles andere bedeutungslos werden ließ. Die Wände des Saals begannen zu verschwimmen; ihre einst stolzen Ornamente lösten sich auf. Elaras Sinne schwanden, als der grelle Ton lauter wurde - ein endloses Läuten, das heraufzog, sie zu verschlingen.
