In diesem Band wird Geschichtssicherung betrieben.
Alice Schwarzer
Schon mit seinem Markenzeichen machte das Blatt PARDON unmissverständlich klar, dass es hier um Unterhaltung mit Widerhaken ging.
moderne Regional
Mit seinen nichts verhüllenden Karikaturen und angriffigen Texten leistete PARDON nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und zu radikaler Kritik am Mief der Adenauerzeit, sondern geriet auch öfter ins Fadenkreuz der Justiz durch Klagen von Politikern, Wirtschaftsleuten, Militärs, ehemaligen Nazis und Kirchen, die Prozesse oder einstweilige Verfügungen anstrengten, womit sie in den Anfangsjahren bei der deutschen Justiz noch Gehör fanden.
Rudolf Walther, taz
Nicht zittern und nicht zagen
Christoph Meuler, Neues Deutschland
Längst ist PARDON, die vor 60 Jahren gegründete deutsche satirische Monatsschrift , Legende. Die Ausstellung im Caricatura Museum macht nachvollziehbar, warum das Frankfurter Blatt so erfolgreich war und innerhalb kürzester Zeit mit über 300. 000 verkauften Exemplaren zur größten Satirezeitschrift Europas aufstieg.
Frankfurt live
. . . in dem sehr gelungen zusammengestellten Begleitkatalog, in dem in mehreren Erinnerungsstücken der Beteiligten auch die Probleme der Redaktion und der Niedergang des Heftes thematisiert werden.
Nicolai Hagedorn, konkret
Lachen ausdrücklich erlaubt!
Ziphora Robina, Bremen zwei
Sicher ist, dass zwei Jahrzehnte besten, skurrilsten und teuflischsten Humors jetzt mit Pardon Teuflische Jahre wieder besichtigt werden können.
Kulturnews
Das alles ist zum Weinen schön. Und man kann sich stundenlang in der Ausstellung verlieren.
Stefan Behr, Frankfurter Rundschau
. . . ein die Bundesrepublik bewegendes Satiremagazin.
Christian Riethmüller, FAZ
Der schöne Katalog zur Ausstellung präsentiert neben den Covern sehr interessante Texte von Pardon-Veteranen wie Herbert Feuerstein, Otto Waalkes, Alice Schwarzer, Hannes Wader oder Günter Wallraff.
Heiner Lünstedt, Highlightzone
20 Jahre Zeitgeschichte und -geist der jungen Republik, eingefangen in allen Titelbildern und ausgewählten Heftbeiträgen. In den Anfangsjahren, als sich Mächtige und Mimosen erst an Satire in dieser Dosis gewöhnen mussten, waren drei Staatsanwälte nur damit beschäftigt, Beschwerden zu prüfen. Der Leser kann nachvollziehen, warum.
Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA)