Ilona Einwohlt: Weil die Zukunft uns gehört
Der Roman führt die LeserIn in das Jahr 1919. Die junge Toni zieht vom Land in die Stadt und möchte ihren Traum verwirklichen: Medizin studieren. Das ist es was sie ihrer Mutter auf dem Sterbebett versprochen hat und trotz aller Hindernisse gelingt es Toni schließlich das Dorfleben hinter sich zu lassen und sich in die Großstadt aufzumachen.
Eine junge Frau die Medizin studieren möchte, soweit, so unspektakulär, wäre es nicht 1919 und die Männerwelt wäre lieber unter sich. Anfeindungen, offen und verhalten, Spott und keine Spur von Respekt schlagen ihr entgegen.
Was will eine Frau an der Uni ? Frauen haben kleinere Gehirne, deshalb können sie gar nicht studieren so ein Professor und ausserdem fehle ihnen ja etwas ganz Entscheidendes
Nun sind wir etwas weiter und wissen, dass es an diesem kleinen Unterschied definitiv nicht liegt, wie begabt und erfolgreich jemand ist. Aber 1919 sah das noch anders aus. Haus und Herd, Kinder, Kirche, Küche, das sind die passenden Arbeitsfelder, wenn es nach den Männern geht.
Ilona Einwohlt schildert in leicht verständlicher Sprache wie Toni ihren Weg sucht; ein Buch über Selbstbehauptung, Frauenrechte und die Anfänge der Gleichberechtigung.