Ein erfrischend geschriebener Roman Koneffke versteht es, seine Figuren in dieser auch sprachlich liebevoll überfließenden Familienpartitur zum Leben zu erwecken. Das charmante Portrait eines Nachgeborenen, der im verheimlichten Onkel die alte Figur des Taugenichts aufspürt- und in dessen Schatten unaufdringlich große Geschichte erzählt. FR
Der souveräne Gestus, Sätze, bei denen jedes Wort am Platz ist, nostalgische Wendungen, die keineswegs betulich klingen, sondern in ihrer Authentizität wie Juwelen funkeln im wunderlich perfekten Text. Über das gesamte Spektrum der Sprache scheint dieser Autor zu verfügen ( ) Vollends manifestiert sich Koneffkes stilistische Brillanz in dem Umstand, dass all dies wie mit leichter Hand hingeworfen wirkt ein einziges Lesevergnügen. Wie und auf welchem Niveau Jan Koneffke aus pommerscher Sicht ein Panorama der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts entwirft, das ist große, größte Erzählkunst. FAZ
Eine eindrucksvolle Familiensaga des 20. Jahrhunderts, die ganz vom Trauma des Verdrängens bestimmt ist." FOCUS
Obwohl sich Jan Koneffke auf unabsehbare Historienfelder hinauswagt, ist er ein Erzähler mit feinem Sprachtemperament und kritisch nuancierter Sinnlichkeit. Seine Prosa atmet aromatische Lebensfülle ( ). Einfühlsam und doch scharf konturiert heben sich die Charaktere ab vor dem Hintergrund eines alle Zivilisationen zermalmenden Geschichtsprozesses. LITERATUREN