Gesundheit stellt im menschlichen Leben ein hohes Gut dar. Gesundheitliche Chancen sind in unserer Gesellschaft jedoch ungleich verteilt. Eine Annäherung an eine Gesundheitsgerechtigkeit kann das Setting Schule leisten, indem curriculare Neuerungen initiiert, gesundheitsförderliche Konzepte entwickelt und Gesundheitsteams gebildet werden.
Janika Suck greift ein aktuelles Thema auf: Trotz eines funktionierenden medizinischen Versorgungssystems können sozial benachteiligte Familien die Gesundheitsförderung ihrer Kinder häufig nur unzureichend realisieren. Eine Vielzahl von Studien weist auf einen deutlichen Zusammenhang zwischen Gesundheit und sozialer Herkunft bei Heranwachsenden hin. Daher stellt sich die Frage nach einer ethisch begründeten Legitimation zur Aufarbeitung bestehender Sozialisationsdefizite. Die Bildungsinstitution Schule erhält im curricularen Kontext zunehmende Verantwortung, Strategien für eine nachhaltige Gesundheitsförderung in den Schulalltag zu integrieren. Vor diesem Hintergrund entwickelt die Autorin Vorschläge, wie SchülerInnen kompetenzorientiertes, gesundheitsförderliches Verhalten erwerben können.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Gesundheit aus der Sicht der Ethik - Gesundheitswissenschaftliche Grundlagen - Gesundheitspädagogische Begriffsbildung - Gesundheitsmodelle - Soziale Ungleichheit und gesundheitliche Ungleichheit - Gesundheitsförderung in Schulen - Curriculare Neuerungen - Gesundheitsförderung und Kompetenzentwicklung.
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