Billie Bridgerton ist praktisch mit den Rokesbys aufgewachsen und sie ist sich sicher, dass sie irgendwann Andrew oder Edward Rokesby heiraten wird, wer ist ihr egal. Den dritten Bruder, George,mit den kalten blauen Augen, den wird sie ganz bestimmt nicht heiraten.Billie ist lebenslustig und anders als viele Damen ihres Alters, klettert sie gerne und übernimmt Aufgaben, die sonst eher Männer erledigen. So klettert sie auf einen Baum um eine Katze zu retten, nur damit diese doch alleine nach unten findet und Billie mit einem verstauchten Knöchel festsitzt. Bis George vorbeikommt und die junge Dame aus ihrer Lage befreit. Als sie mehr Zeit mit ihm verbringt, merkt sie, dass ihr George mehr bedeutet als nur ein Freund aus Kindertagen.Seit ich durch die Bridgerton Reihe auf den Geschmack gekommen bin und dann die Rokesby- Reihe entdeckt habe, wollte ich unbedingt wissen, ob mir diese gefällt.Billie Bridgerton fand ich toll. Sie ist Anfang zwanzig und für damalige Zeit eine ungewöhnliche junge Dame, da sie wie ein ältester Sohn erzogen wurde. Sie kleidet sich nicht gerne in Röcke und Tee trinken und herumsitzen ist nichts für sie. So mochte ich sie auf Anhieb und ein bisschen hat sie mich an Eloise Bridgerton erinnert.George Rokesby ist der älteste Sohn der Familie und so möchte er für sein Land kämpfen, was er nicht darf. Dies macht ihm zu schaffen. Ich fand George nett, auch wenn er als Familienoberhaupt manchmal etwas strenger war.Die damalige Zeit wurde wieder gut beschrieben mit den Regeln wie man sie auch aus der Bridgerton Reihe kennt. Aus heutiger Sicht finde ich es krass, dass man damals gleich heiraten musste, wenn man alleine mit einem Mann war. Der Schreibstil war wie gewohnt gut zu lesen, wenn es auch ein paar Szenen gab, die mir zu lang gezogen waren. So war es stellenweise etwas langweilig, aber gestört hat es mich nicht. Am Ende gab es einen kleinen Cliffhanger und so bin ich auf den nächsten Band gespannt. Durch die kleinen Längen gebe ich dem Buch 4 Sterne