Zum Inhalt:
Das junge Künstlerpaar Rosie und Chad hat einen kranken Verwandten bis zu seinem Tod gepflegt und erbt danach dessen Apartment in New York. Obwohl die Tochter des Verstorbenen zu Lebzeiten nichts von ihrem Vater wissen wollte, verlangt sie aufgebracht die Herausgabe des Erbes und will sich mit Rosie treffen, um diese mit einigen pikanten Informationen zu deren Ehemann zu versorgen. Doch zu einer Aussprache kommt es nicht mehr.
Mein Eindruck:
Genremixe sind nicht unbedingt jedermanns Sache, aber Lisa Unger macht ihre Sache in diesem Buch wirklich gut. Denn die Gegensätze sind hier Programm: Einerseits sympathische Nachbarn, andererseits eine unterschwellige Gefahr. Einerseits das vibrierende, lebendige New York, andererseits viele Leichen, welche die Geschichte rund um Rosie, Chad und das Windermere-Gebäude säumen. Das Leben, welches die sympathischen Protagonisten erwartet, ist Traum und Alptraum gleichermaßen und genau so gestaltet sich das Gefühlsleben von Rosie: Ein stetiges Auf und Ab, begleitet gleichermaßen von unheimlichen Vorkommnissen und überaus glücklichen Momenten. Lisa Unger hält dabei immer den Spannungsbogen straff gespannt und bietet einige Überraschungen auf, die man so nicht wirklich erwarten konnte.
Mein Fazit:
Ganz großes (Hör-)Kino