Mode, verstanden als soziales Phänomen, das sowohl individuelle als auch kollektive Ausdrucksformen ermöglicht, und die Verwendung des Begriffs "Boulevardmode" als Konzept, das eine Reihe von Praktiken, Meinungen, individuellen und kollektiven Geschmäckern zusammenfasst, die über soziale Gruppen, Territorien und Epochen informieren, charakterisieren die Mode als kommunikative Matrix, die das Verständnis sozialer Tatsachen reproduziert und ermöglicht. Neben der Integration und Sozialisierung von Individuen und Gruppen weisen die Praktiken der Anpassung von Kleidung an Modetrends Elemente auf, die als Faktoren der sozialen Eingliederung und Verschiebung verstanden werden können. Auf dieser Grundlage spielen die Modedesigner, die in ständigem Dialog mit der Gesellschaft stehen müssen, eine wichtige Rolle, da sie die Voraussetzungen dafür schaffen, dass der Einzelne seine Erscheinungsstrategien im zeitgenössischen gesellschaftlichen Spiel ausüben kann.