Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frü hgeschichte, Antike, Note: 2, 7, Humboldt-Universitä t zu Berlin, Veranstaltung: Proseminar Ceasars gallischer Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der nun folgenden Arbeit mö chte ich mich mit der rö mischen Armee befassen. Dazu muß man allerdings einschrä nkend sagen, dass eine umfassende Arbeit ü ber das rö mische Heerwesen konsequenterweise einen Zeitraum von mehreren hundert Jahren umfassen mü ß te. In dieser langen Zeitspanne war das Imperum Romanum und mithin sein Heer mehrfach politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ä nderungen unterworfen. Es wü rde also den Rahmen der vorgegebenen Arbeit sprengen, die rö mische Armee durch ihre gesamte Geschichte zu begleiten, und sä mtliche Neuerungen bzw. Ä nderungen anzufü hren. Aus diesem Grund konzentriere ich mich auf die Zeit Caesars [100 44 v. Chr.], der sich ca. 60 v. Chr. die Neuerungen der Heeresreform des Marius zu Nutze machte, um sich wä hrend seiner Konsulnzeit in Gallien eine mä chtige Privatarmee aufzubauen, die den Grundstock seiner spä teren Macht legte. Meine Arbeit konzentriert sich auf die Frage, warum die rö mische Armee so erfolgreich war und in der ca. 1000-jä hrigen Geschichte des rö mischen Reiches durch Eroberungsfeldzü ge dazu beitrug, dass Rom von einem Stadtstaat zum rö mische Imperium heranwuchs. Dieses umfaß te in seiner grö ß ten Ausdehnung unter Kaiser Trajan (regierte von 98 bis 117 n. Chr.) den gesamten Mittelmeerraum, sowie Gallien, Britannien, den heutigen Balkan, die Tü rkei und Teile des nahen Ostens bis zum kaspischen Meer und dem persischen Golf. Ich nä here mich dem Gegenstand, die Armee Caesars, indem ich mich zunä chst mit der Organisation der Armee befasse. Als Literatur fü r die Erforschung der Organisation der Armee zur Zeit Cä esars bietet sich das Werk von G. Veith , sowie von W. Rü stow an. Als nä chstes werde ich mich dann mit dem Exerzieren beschä ftigen. Dieses Exerzieren ist eine der Hauptursachen fü r die Erfolge der rö mische Armee. Fü r die Untersuchung dieses Themas ist das Werk von Yann Le Bohec zu erwä hnen. Als letzten Punkt gehe ich kurz auf die soziale Bedeutung der rö mischen Armee in der Gesellschaft ein. Auch hierfü r liefert das Buch von Y. Le Bohec mannigfaltige Informationen.