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Produktbild: Enteignung | Reinhard Kaiser-Mühlecker
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Taschenbuch
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Nach seinem erfolgreichen Roman Fremde Seele, dunkler Wald , der auf der Shortlist des deutschen Buchpreises stand, schreibt Reinhard Kaiser-Mühlecker über die Umbrüche unserer Gegenwart. Nach Jahren auf Reisen kehrt ein Journalist in den Ort seiner Kindheit zurück, an dem er nie heimisch war. Er schreibt für das kriselnde Lokalblatt, er beginnt eine Affäre und arbeitet auf dem Hof eines Mastbauern, dessen Land enteignet wurde. Rätselhaft und faszinierend sind sie, Ines, Hemma, Flor, und sie ziehen ihn hinein in die Kämpfe um ihr Leben, das ihnen weggenommen wird. Ein existentieller und aufwühlender Roman darüber, wie diese Welt im Umbruch unsere Gefühle und Beziehungen verändert. Reinhard Kaiser-Mühlecker erzählt von einer Zeit tiefer Verunsicherung er erzählt von unserer Gegenwart.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. Juli 2020
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
222
Autor/Autorin
Reinhard Kaiser-Mühlecker
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
251 g
Größe (L/B/H)
190/125/16 mm
ISBN
9783596703838

Portrait

Reinhard Kaiser-Mühlecker

Reinhard Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und wuchs in Eberstalzell, Oberösterreich, auf. Er studierte in Wien und betreibt eine Landwirtschaft. »Ich sehe es als eine Art Verpflichtung an, die Welt, die ich kenne, erfahrbar zu machen einem, der sie nicht kennt. « Sein Debütroman »Der lange Gang über die Stationen« erschien 2008, anschließend die Romane »Magdalenaberg«, »Wiedersehen in Fiumicino«, »Roter Flieder«, »Schwarzer Flieder« sowie »Zeichnungen. Drei Erzählungen«. Der Roman »Fremde Seele, dunkler Wald« stand 2016 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. 2019 erschien der Roman »Enteignung«. Für sein Werk wurde Reinhard Kaiser-Mühlecker mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Der Roman »Wilderer« wurde mit dem Bayerischen Buchpreis 2022 ausgezeichnet und war für den Deutschen Buchpreis und den Österreichischen Buchpreis nominiert. Für seinen Roman »Brennende Felder« erhielt Reinhard Kaiser-Mühlecker den Österreichischen Buchpreis 2024.


Literaturpreise:

Österreichischer Buchpreis 2024 für »Brennende Felder«


Bayerischer Buchpreis 2022 für »Wilderer«

Preis des Wirtschaftsclubs Stuttgart 2022 für »Wilderer«

Nominierung Prix du Meilleur livre étranger 2021 für »Roter Flieder«

Longlist Prix Médicis étranger 2021 für »Roter Flieder«

Literaturpreis der Österreichischen Industrie Anton Wildgans 2020

Comburg-Stipendium 2015

Adalbert-Stifter-Stipendium 2014

Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2014

outstanding artist award 2013

Kunstpreis Berlin für Literatur 2013

Buch. Preis 2009

Stipendium des Literarischen Colloqiums Berlin 2009

Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf 2009

Österreichisches Staatsstipendium für Literatur 2008

Hermann-Lenz-Stipendium 2008

Stipendium des Herrenhauses Edenkoben 2007

Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung 2007

Werkstattstipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung 2006


Pressestimmen

Ein wundersamer [. . .] kurzweiliger, interessanter, kluger, auch politisch kluger Text Denis Scheck, Westdeutscher Rundfunk

Der bislang beste deutschsprachige Roman in diesem Jahr. Gerrit Bartels, rbb Kultur

Reinhard Kaiser-Mühlecker hat einen Krimi aus Schweigen und sprechenden Gesten geschrieben. Und nebenbei erfindet er das Genre des Heimatromans noch einmal neu. Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

Jeder Satz dieser Enteignung sitzt [. . .] in beglückender Einfachheit. Erstklassige Prosa lebt davon. Sehr gelungen! Harald Loch, Nürnberger Nachrichten

Für mich ist er einer der größten lebenden deutschsprachigen Autoren. [ ] Er erzählt Geschichten von einer ungeheuren Wucht. Christoph Schröder, Hessischer Rundfunk

Kaiser-Mühleckers Fähigkeit, genau zu beobachten und Krisen wie Romanzen aufs äußerste zuzuspitzen, macht selbst aus unscheinbaren, sprachlich fast belanglosen Passagen kleine Preziosen. Kai Spanke, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Das Finale des vorliegenden Liebes- und Wirtschaftromans, der breitbeinig als Männerbuch daherkommt, in dessen Zentrum aber starke Frauenfiguren stehen, ist furios und überraschend. Stefan Gmünder, Der Standard

ein ganz und gar gegenwärtiges Buch, das von den Umbrüchen unserer Zeit handelt. Zugleich ist es aber in seinem tiefen existentiellen Ernst vollkommen zeitlos. Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung

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Von yellowdog am 29.07.2020

Verhalten erzählt

Reinhard Kaiser-Mühlecker macht es den Leser nicht leicht mit seinem passiven, emotionslos wirkenden Protagonisten. Als Icherzähler prägt er den Roman stark. Hinzu kommt eine leichte Melancholie, welche die trägemachende, alles niederdrückende Hitze beim Erzähler ausgelöst hat. Andererseits macht diese Form den Roman auch reizvoll. Als Leser hat man auch gedanklich mitzuarbeiten. Als Journalist einer Provinzzeitung ist unser Held nicht besonders motiviert. Abwechslung bringt ihm die Begegnung mit einer provozierenden Frau. Sie heißt Ines und ist alleinerziehende Mutter, und sie hat ein Verhältnis zum verheirateten Landwirt Flor. Um ihr näherzukommen beginnt er sogar als Praktikant in der Landwirtschaft bei Flor. Komplizierter wird es, als er mit Flors Frau Hemma etwas anfängt. Das dieses Beziehungsgeflecht keinen guten Ausgang nehmen wird, kann man sich denken. Kein schlechtes Buch, aber richtig begeistert hat es mich aufgrund der verhaltenen Erzählweise auch nicht.
LovelyBooks-BewertungVon yellowdog am 29.07.2020
Reinhard Kaiser-Mühlecker macht es den Leser nicht leicht mit seinem passiven, emotionslos wirkenden Protagonisten. Als Icherzähler prägt er den Roman stark. Hinzu kommt eine leichte Melancholie, welche die trägemachende, alles niederdrückende Hitze beim Erzähler ausgelöst hat.Andererseits macht diese Form den Roman auch reizvoll. Als Leser hat man auch gedanklich mitzuarbeiten.Als Journalist einer Provinzzeitung ist unser Held nicht besonders motiviert.Abwechslung bringt ihm die Begegnung mit einer provozierenden Frau. Sie heißt Ines und ist alleinerziehende Mutter, und sie hat ein Verhältnis zum verheirateten Landwirt Flor. Um ihr näherzukommen beginnt er sogar als Praktikant in der Landwirtschaft bei Flor. Komplizierter wird es, als er mit Flors Frau Hemma etwas anfängt.Das dieses Beziehungsgeflecht keinen guten Ausgang nehmen wird, kann man sich denken.Kein schlechtes Buch, aber richtig begeistert hat es mich aufgrund der verhaltenen Erzählweise auch nicht.
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