Die damaligen Jugendlichen der letzten 30er und 40er Jahre im 20. Jahrhundert, waren abgebrühte Hitlerjungen, die weder Feind noch Teufel fürchteten. Jahrelang wurden sie von geschickten Parteifunktionären der NSDAP (Nationalsozia-listische Deutsche Arbeiter Partei) für den Ernstfall gedrillt. Schon mit 10 Jahren kamen sie ins Jungvolk , mit 14 Jahren wurden sie in die Hitlerjugend übernommen.
Die Ausbildung erfolgte spielerisch, aber voll auf das spätere Soldat sein ausgerichtet. Die Besten und Sportlichsten wurden Führungskräfte und ein Dreizehn- oder Vierzehnjähriger befehligte einen Jungzug mit 5o Mann oder ein Fähnlein mit 200 Mann. Die Jugendlichen waren stolze Uniformträger und hatten etliche Privilegien. Welcher Junge ist nicht stolz darauf, von der Masse abgehoben zu sein?
Vielfach halfen auch nicht die Ermahnungen und Warnungen der Eltern. Die Jugendlichen hatten einen großen Rückhalt durch die Parteiführung, die ganze Erziehung war darauf ausgerichtet, eine Elitetruppe heran zu züchten. Der Kampf an der Heimatfront für Führer, Volk und Vaterland war erstes Gebot.
So wuchsen die damaligen Kinder und Jugendlichen, Ende der 30er und Anfang der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts, auf. Sie glaubten fest und entschlossen bis zuletzt an den Endsieg und eine Wunderwaffe des Führers, der das deutsche Volk zu den Beherrschern Europas machen wollte.