Ein Mann, eine Fernsehnacht und geisterhafte Gesichter, die ihn an seine dunkle Vergangenheit erinnern . . .
Nach dem Tod seiner Frau ist Dean Evers nach Florida gezogen. Gut geht es ihm nicht, er nimmt Tabletten und trinkt zu viel. Eines Abends, als er mal wieder einsam Baseball schaut, sieht er im Publikum seinen alten Zahnarzt. Der Mann ist seit Jahren tot. Eine Halluzination? Dean gießt sich vorsichtshalber nach.
Weitere Bekannte tauchen auf dem Bildschirm auf: alles Menschen, denen Dean irgendwann im Leben übel mitgespielt hat. Auch seine verstorbene Frau ist dabei, die ihm gleich noch per Handy erklärt, was für eine Hölle ihre Ehe war. Und dann sieht Dean das Gesicht, das er am wenigsten sehen möchte und das ihn zu einem verzweifelten Schritt treibt.
In Ein Gesicht in der Menge erschaffen die Meister des Horrors Stephen King und Stewart O' Nan eine unheimliche Geschichte voller Spannung und Gänsehaut. Eine Kurzgeschichte, die in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt und zeigt.