Ich bin ein großer Frankreichfan und Liebhaberin von Krimis, die in Frankreich spielen, wobei dann immer meine Sehnsucht geweckt wird. Und nach der Lektüre dieses Krimis habe ich definitiv Lust, mal wieder ins Elsass zu fahren. Neben der Krimihandlung spielt das Elsass auch eine große Rolle, sowohl die Landschaft mit den Weinbergen als auch kulinarische Genüsse.
Ich habe die Vorgänger der Reihe nicht gelesen, aber das war kein Problem. Jean Paul Rapp, Polizeikommissar in Rente, kann es mit den Ermittlungen nicht sein lassen und natürlich hat er andere Möglichkeiten als sein ehemaliger Untergebener und hilft deshalb gerne. Der Besitzer eines Weinberges wird tot in einer Hütte bei den Reben gefunden. Gregori Moreau und sein Zwillingsbruder besaßen gemeinsam das kleine Weingut, allerdings hat nur Gaston es bewirtschaftet, zum Teilen ist es zu klein. Gregori hat es deshalb an seinen Bruder verpachtet, doch der wollte nun zu einem hohen Preis verkaufen. War der Bruder wirklich der offensichtliche Mörder, wie es die Vorgesetzten sehen? Commissaire Rimbout ist sich da nicht sicher und Jean Paul Rapp hilft gerne.
Mir hat der eher ruhige und gemächliche Krimi gut gefallen. Immer so, damit der altersschwache Hund Honoré (de Balzac) des Protagonisten auch noch mitkommt.