Im dritten Band seiner Reihe Tatort Waterkant Sterben auf Friesisch wird eine Leiche am Rande einer Landstraße gefunden. Zunächst gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um ein Kind handelt. Aber sie irren, vielmehr ist ein Kleinwüchsiger das Opfer. Relativ schnell führen die Spuren zu dem kleinen heruntergekommenen Zirkus Bernadetti, der unweit des Fundorts der Leiche sein Winterlager aufgeschlagen hat. Michi Greve, ihr Polizeivater und Chef Werner Kruse sowie ihr Kollege Ulf Weingärtner ermitteln. Schon bald stellt sich heraus, dass Kruse früher mal näheren Kontakt zu dem kleinen Zirkus hatte, als dieser noch von dem Vater des jetzigen Direktors geführt wurde. Dabei hatte Kruse auch eine kurze Liaison mit Eleonora, die ebenfalls nach wie vor zum Team des Zirkus gehört. Als die Ermittlungen fortschreiten, wird zudem Eleonora ermordet. Die eigentlichen Hintergründe dieser Morde liegen jedoch wie so oft in der Vergangenheit und führen zu langen zurück liegenden Vorkommnissen bei einem Großbauern, auf dessen Grund und Boden auch der Zirkus Bernadetti sein Winterquartier aufgeschlagen hat. Dabei wird auch ein weiterer zurück liegender Mord festgestellt. Die Reihe Tatort Waterkant ist dem Genre Cosy-Krimi zuzuordnen. Die Bücher leben von den vielen markigen Sprüchen und Frotzeleien der Ermittler untereinander! Zudem davon, dass der Chef Kruse nahezu jeden in Husum und Umgebung kennt und dieses Wissen geeignet in Klärung der Fälle mit einsetzen kann. Ein Krimispaß für Leser, die eher seichte Krimis mögen, aber dabei nicht auf die gewohnten Leichen verzichten wollen!