Die zeitgeschichtliche Studie untersucht den Europa-Diskurs der Russischen Orthodoxen Kirche aus der Perspektive der kritischen Diskursanalyse. Dabei werden die kirchlichen außenpolitischen Aktivitäten systematisch erfasst sowie die Argumentationsstrategien und die dafür eingesetzten Inhalte bezüglich europäischer Integrationsprozesse analysiert.
Die zeitgeschichtliche Studie widmet sich dem Anspruch der Russischen Orthodoxen Kirche, der größten religiösen Institution Russlands, nicht nur im Inland, sondern auch außerhalb ihres Pastoralgebietes öffentlich-politisch wahrgenommen zu werden. Die Verfasserin analysiert unter dem Blickwinkel der kritischen Diskursanalyse das europäische Engagement der Kirche im Zeitraum von 1996 bis 2011. Dabei werden sowohl die außenpolitischen Aktivitäten der Kirchenleitung der Russischen Orthodoxen Kirche auf der europäischen Ebene systematisch erfasst als auch die inhaltliche Seite des Europa-Diskurses auf symptomatische Denk- und Argumentationsmuster untersucht. Die Studie bietet eine ernüchternde Analyse der antieuropäischen Haltung eines der größten Meinungsmacher Russlands.
Inhaltsverzeichnis
Die Russische Orthodoxe Kirche und europäische Institutionen Vertretung bei den europäischen Institutionen Reaktionen der Russischen Orthodoxen Kirche auf die EU- und Europarat-Dokumente Europa als Integrationsprojekt Europa als «Antiwertegemeinschaft» Menschenrechte und Moral Russische Welt.
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