Astrid Emmerich analysiert, welche individuellen, dyadischen und organisationalen Kontextbedingungen sich positiv auf das Zustandekommen einer Führung von unten auswirken. Zudem untersucht sie Aspekte und Prozesse der Führung von unten.
Angesichts zunehmend dynamischer Umwelten, technologischer Entwicklungen und gestiegener Qualifikationen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen profitieren Organisationen immer mehr davon, dass Führung nicht nur einseitig von oben nach unten erfolgt, sondern auch Untergebene ihre Vorgesetzten führen.
Astrid Emmerich analysiert zunächst, welche Kontextbedingungen sich positiv auf das Zustandekommen von Führung von unten auswirken. Dabei werden sowohl individuelle und organisationale Faktoren berücksichtigt als auch dyadische, d. h. solche, die sich speziell aus der Mitarbeiter-Vorgesetzten-Beziehung ergeben. Zudem untersucht die Autorin Aspekte des Prozesses der Führung von unten. Die Analyse von Kontext und Prozess erfolgt vor dem Hintergrund verschiedener interpretativ orientierter Ansätze der Sozialpsychologie und Organisationstheorie, die in einem umfassenden Bezugsrahmen integriert werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung. - 1. 1 Relevanz und Fragestellung. - 1. 2 Aufbau der Arbeit. - 2. Zum Forschungsstand. - 2. 1 Die Rolle der Geführten in der Führungsforschung. - 2. 2 Konzeptspezifikation. - 3. Auf dem Weg zu einem theoretischen Bezugsrahmen. - 3. 1 Anforderungen an einen Bezugsrahmen. - 3. 2 Grundlegende Annahmen einer interpretativen Perspektive. - 3. 3 Ausgewählte interpretativ orientierte Ansätze. - 3. 4 Chancen und Grenzen der interpretativen Perspektive. - 3. 5 Eine Skizze des theoretischen Bezugsrahmens. - 4. Individueller, organisationaler und dyadischer Kontext der Führung von unten. - 4. 1 Fokus Individuum. - 4. 2 Fokus Organisation(seinheit). - 4. 3 Fokus Dyade. - 4. 4 Wechselwirkungen zwischen den drei Ebenen. - 5. Der Prozess der Führung von unten. - 5. 1 Führung nach oben. - 5. 2 Geführt werden von unten. - 5. 3 Zwischenfazit. - 6. Schluss. - 6. 1 Zusammenfassung. - 6. 2 Ausblick.