Trotz hoher Wachstumsraten ist der deutsche Beteiligungskapitalmarkt noch immer unterentwickelt. Dies wurde bisher auf unzulängliche rechtliche, steuerliche, wirtschaftspolitische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen zurückgeführt.
Dirk Vater zeigt, dass auf Grund von Defiziten im operativen Management die Private-Equity-Unternehmen selbst für eine Unterentwicklung des deutschen Beteiligungskapitalmarktes mitverantwortlich sind. Auf der Basis einer empirischen Untersuchung setzt er sich detailliert mit der Beteiligungswürdigkeitsprüfung als maßgeblichem Bestandteil der Wertschöpfung von Beteiligungskapitalgesellschaften auseinander. Die Ergebnisse bestätigen Qualitätsdefizite und deuten darauf hin, dass sich im Zuge des allgemeinen Konsolidierungsprozesses des Marktes einige Universalbeteiligungsgesellschaften spezialisieren und neu positionieren werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung. - 1. 1 Ausgangssituation und Problemstellung. - 1. 2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit. - 1. 3 Begriffliche Grundlagen. - 1. 4 Theoretischer Bezugsrahmen und methodische Vorgehensweise. - 1. 5 Anlage der empirischen Untersuchung. - 2 Zusammenhänge des Beteiligungskapitalmarktes. - 2. 1 Phasen der Beteiligungskapitalfinanzierung. - 2. 2 Marktteilnehmer im deutschen Beteiligungskapitalmarkt. - 2. 3 Wertschöpfungsprozess der Beteiligungskapitalgesellschaften. - 2. 4 Entwicklung und Struktur des Beteiligungskapitalmarktes. - 3 Qualität der Beteiligungswürdigkeitsprüfung. - 3. 1 Prozess der Beteiligungswürdigkeitsprüfung. - 3. 2 Wesentliche Eigenschaften der Beteiligungswürdigkeitsprüfung. - 3. 3 Einflussfaktoren auf die Eigenschaften. - 4 Normative Implikationen für die Ausgestaltung der BWP. - 4. 1 Handlungsbedarf für Universalbeteiligungsgesellschaften. - 4. 2 Handlungsbedarf für Buy-out-Fonds. - 4. 3 Handlungsbedarf für Branchenspezialisten. - 4. 4 Handlungsbedarf für Venture-Capital-Gesellschaften. - 5 Zusammenfassung und Ausblick. - Fragebogen der empirischen Untersuchung.