Welche Bedeutung hat eine Scheidung für betroffene Kinder, Frauen und Männer? Diese empirische Studie über das unterschiedliche subjektive Erleben des Trennungsprozesses verdeutlich, dass es "die" Scheidung nicht gibt und sich die Situation von Männern, Frauen und Kindern sowohl während der Trennung als auch im anschließenden Bewältigungsprozess stark unterscheidet. Ein Vergleich derökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen lässt eine starke Beeinträchtigung vor allem der Frauen erkennen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Ulrike Zartler, Renate Kränzl-Nagl, Liselotte Wilk
Teil I: Scheidung im Erleben von Kindern,
Frauen und Männern. Ergebnisse
einer empirischen Studie
1. Konzeptionelle und empirische Annäherungen
an den Scheidungsprozess
Liselotte Wilk, Ulrike Zartler
2. Die Auflösung der Paarbeziehung:
Wege in die Scheidung
Ulrike Zartler, Harald Werneck
3. Ehemalige Partner nach einer Scheidung:
Partnerschaft als Elternschaft
Ulrike Zartler, Roland Haller
4. Mutter-Kind-Beziehungen in Nachscheidungsfamilien
Martina Beham
5. Vater-Kind-Beziehungen in Nachscheidungsfamilien
Harald Werneck
6. Neue Familienstrukturen und Beziehungen
nach einer Scheidung
Ulrike Zartler, Liselotte Wilk, Bernd Marin
7. Soziale Netzwerke und professionelle Unterstützung
als Ressourcen im Scheidungsprozess
Martina Beham, Liselotte Wilk
8. Auswirkungen einer Scheidung auf Befindlichkeit
und Persönlichkeitsentwicklung
Harald Werneck
Teil II: Rechtliche Perspektiven
9. Analyse der rechtlichen Situation bei einer Scheidung
bzw. Trennung in Österreich. Auswirkungen auf
Kinder, Frauen und Männer
Ingeborg Mottl
Teil III: Ökonomische Perspektiven
10. Scheidungswahrscheinlichkeit und Scheidungsfolgen
aus ökonomischer Sicht
Reiner Buchegger
Teil IV: Gesellschaftliche und politische
Herausforderungen
11. Wenn Eltern sich trennen -
Handlungsbedarf in Gesellschaft und Politik
Renate Kränzl-Nagl, Liselotte Wilk, Ulrike Zartler
Literaturverzeichnis
Über die AutorInnen