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Produktbild: Leben mit den Göttern | Neil MacGregor
Produktbild: Leben mit den Göttern | Neil MacGregor

Leben mit den Göttern

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200 Lesepunkte
Buch (gebunden)
19,95 €inkl. Mwst.
Zustellung: Do, 18.09. - Sa, 20.09.
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Ein 40 000 Jahre alter Löwenmann aus Elfenbein, eine goldene Qibla aus dem 16. Jahrhundert, ein Kreuz aus Lampedusa - mit unnachahmlicher Eleganz bringt Neil MacGregor all diese Objekte zum Sprechen. Sein neues Buch nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Götter und Religionen. Von der Arktis bis Indien, von Mexiko bis Japan, vom antiken Rom bis zum Afrika der Gegenwart erzählt es, wie religiöse Überzeugungen das Leben von Gemeinschaften, das Verhältnis zwischen dem Einzelnen und dem Staat und unser Bild von uns selbst prägen. Denn mit der Entscheidung, wie wir mit unseren Göttern leben wollen, entscheiden wir auch, wie wir miteinander leben.

Es gehört zu den grundlegenden Tatsachen der menschlichen Existenz, dass alle uns bekannten Gesellschaften ein Ensemble von Glaubenssätzen und Annahmen - einen Glauben, eine Ideologie, eine Religion - teilen, die weit über das Leben des Einzelnen hinausweisen. Diese Glaubenssätze bilden einen wesentlichen Teil der gemeinsamen Identität. Sie vermögen uns mit singulärer Macht zu definieren - und zu spalten. Gerade in der heutigen Welt gehören sie zu den treibenden politischen Kräften. In der gesamten Weltgeschichte waren diese Glaubenssätze, im weitesten Sinne, religiöser Natur.
Gleichwohl ist dieses Buch keine Geschichte der Religion und auch kein Plädoyer zugunsten des Glaubens. Es handelt von den Geschichten, die unserem Leben Gestalt geben, und von den unterschiedlichen Weisen, wie Gesellschaften ihren Platz in der Welt imaginieren. Indem es in die Geschichte schaut und rund um den Globus, indem es Objekte, Orte, menschliches Handeln befragt, versucht es zu verstehen, was geteilte Glaubensüberzeugungen für das öffentliche Leben in einer Gemeinschaft oder einer Nation bedeuten, wie sie die Beziehungen zwischen dem Einzelnen und dem Staat formen und wie sie uns helfen, zu verstehen, wer wir sind.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Oktober 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
542
Autor/Autorin
Neil MacGregor
Übersetzung
Andreas Wirthensohn, Annabel Zettel
Illustrationen
mit 245 überwiegend farbigen Abbildungen
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Abbildungen
mit 245 überwiegend farbigen Abbildungen
Gewicht
1569 g
Größe (L/B/H)
248/188/49 mm
ISBN
9783406725418

Portrait

Neil MacGregor

Neil MacGregor ist seit 2015 Gründungsintendant des Humboldt-Forums und war von 2002 bis 2015 Direktor des British Museum sowie davor von 1987 bis 2002 Direktor der National Gallery. Er wurde u. a. mit der Goethe-Medaille und mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet. Seine Bestseller «Geschichte der Welt in 100 Objekten», «Shakespeares ruhelose Welt» und «Deutschland. Erinnerungen einer Nation» haben eine Gesamtauflage von mehr als 200. 000 Exemplaren.


Pressestimmen

" Ebenso gut wie fesselnd geschrieben.
Theologischer Literaturanzeiger, Christoph Markschies

" MacGregor schreibt unglaublich flüssig, plastisch und sinnlich, sodass man keine Sekunde gelangweilt ist.
Freundin, Saskia Stöcker

" Neil MacGregor () erzählt in seinem Buch, wie der Glaube Gemeinschaften begründet und was wir verlieren, wenn wir uns auf keine gemeinsamen Erzählungen mehr einigen können.
Der Stern, Silke Müller

" Eines der schönsten Bücher des Jahres.
Berliner Zeitung, Arno Widmann

" Ein faszinierendes Kaleidoskop. "
mdr, Hartmut Schade

" Eines der spannendsten Bücher des Jahres zum Thema Religion.
Katholische Nachrichten Agentur, Christoph Arens

" Gemeinsam mit Experten errichtet MacGregor einen großen, bunten Pantheon zwischen den Deckeln des 1, 6-Kilo-Opus. Man liest und staunt, obwohl man es doch eigentlich weiß: Wir alle glauben. Immer schon.
Rüsselsheimer Echo, Thomas Neubacher-Riens

" Es sind wunderbare Bilder, die uns MacGregor schenkt, und es ist höchst interessant, tiefer in die tragfähigen Gemeinschaften der Gläubigen einzusteigen, sich auf Fremdes aus allen Zeiten einzulassen.
Leseart, Heike Krause-Leipoldt

" Wieder ein opulenter MacGregor-Band mit Schätzen des British Museum: So herrlich vielfältig sind die Religionen. "
Die Zeit, Alexander Cammann

" MacGregors Buch lädt nicht nur zum Lesen, sondern zum Meditieren ein, genauer: zum innigen, vertiefenden Nachdenken über eine religiöse Bilderwelt, die so bisher kaum in einem Buch zu sehen war.
taz, Micha Brumlik

" Neil MacGregor geht mit seinen Lesern auf eine Welt- und Zeitreise, aus der sie reich beschenkt heimkehren.
Sächsische Zeitung, Ulfrid Kleinert

" Immer zieht Neil MacGregor überraschende, manchmal hochaktuelle Karten aus einem Fächer, der üppig bestückt ist. Immer regt er zum Nachdenken an, immer unterhält er in Text und Bild. Am Ende wissen wir viel mehr über den Menschen als über die Götter aber um sein Leben geht es ja eigentlich.
Badische Zeitung, Harald Loch

" Eine weitere kulturhistorische und bibliophile Großtat () Phänomenal. "
Die Furche, Otto Friedrich

" Das deutsche Publikum liegt ihm seit dem Erfolg seiner Geschichte der Welt in 100 Objekten zu Füßen. Jetzt erzählt er vom Leben mit den Göttern in einem großformatigen, opulenten mit hinreißenden Bildern ausgestatteten Prachtband.
Neues Deutschland, Harald Loch

" Auch in diesem Mammutwerk schafft es der 72-Jährige wieder einmal, anhand von Gegenständen erzählte Geschichte elegant mit aktuellen bzw. zukunftsweisenden Gesellschaftsfragen zu verzahnen. "
Bayern2 Radiotexte, Antonio Pellegrino

" Was ein jahrtausendealter Löwenmann aus Elfenbein mit der Theodizeefrage zu tun hat, kann nur ein fulminanter Erzähler-in-Objekten wie MacGregor erklären.
Die Literarische Welt

" Eine Einladung zum Staunen () feiert die Vielfalt und weckt die Neugier, im offenkundig Fremden eine untergründige Verwandtschaft zum Eigenen zu entdecken.
Süddeutsche Zeitung, Johann Hinrich Claussen

" Der Mann, der Weltgeschichte in Objekten erklärt. "
Sunday Times
" Der neue Blockbuster von Neil MacGregor. "
Sunday Times

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Von Stefanie H. am 08.01.2019
Die einmalige Reise zu den Ursprüngen des menschlichen Glaubens. Ein faszinierendes Portrait über die Bedeutsamkeit einer höheren Macht und wie sich die Überzeugungen der Menschen bis heute auf unser Miteinander auswirken. Ein außergewöhnliches Werk, das trotz seiner Geschichtlichkeit heute nicht wichtiger sein könnte.
Von SAW am 16.10.2018

Göttlich

Ein wunderschönes Buch mit vielen wertvollen Kunstschätzen aus dem British Museum, in herrlichen Fotos festgehalten. MacGregor hat als Direktor des Museums all diese Gegenstände auf ihren religiösen Gehalt hin untersucht und erklärt die spirituelle Welt des Menschen quer durch alle Kulturen. Davon gibt es tausende und dies weitet den Blick auf den Menschen über den Tellerrand der christlichen Sphäre hinaus. Da liest man von den Parsen in Indien, die das heilige Feuer anbeten, von den Hindus, die sich im Ganges reinigen, von den Protestanten, deren Gemeinschaft von heiligen Gesängen lebt. Die Opfer der Azteken, deren Priester den Gefangenen das Herz herausrissen, zeigen sich viel weniger blutrünstig als die Gemetzel der Spanier, die ihr Volk dezimierten. Die Azteken töteten keine Feinde, sondern wollten Gefangene machen, um ihren Göttern zu gefallen. So wirkte das Menschenopfer gewaltreduzierend, weil die Kriege viel weniger blutig abliefen. Schon der Löwenmensch aus der Steinzeit lässt vermuten, wie damals die Rituale aussahen, auch wenn wir es nicht genau wissen. Die Höhlenbilder der San in Südafrika konnten die Gelehrten noch interpretieren, indem sie überlebende Medizinmänner dieses Volkes befragten. Wenn Männer die Arme nach hinten strecken, bitten sie die Götter um Kraft, das tun sie auf alten Höhlenbildern, tun es aber auch heute noch. Die Römer integrierten unterworfene Völker, indem sie deren Göttern einen Platz im Pantheon anboten, so wurde das Fremde heimisch gemacht. Entsprechend tolerant war das römische Reich, während der Ein-Gott-Glaube der abrahamitischen Religionen keine Götter neben sich duldet und damit auch Andersgläubige ausrottet. Seit 70.000 Jahren zeigt sich der Glaube mit seinen Ritualen als Produkt der Fantasie des jeweiligen Volkes, angepasst an die jeweilige Umwelt, sich immer wieder verändernd. Beeindruckend die Pfeilen von Göbekli Tepe, einer ersten großen Versammlungsstätte von Jägern, die dort die Zusammenarbeit in großen Massen übten, die erst in zweiter Linie zur Entstehung von Städten führte. Ein weises Buch, dass zu religiöser Toleranz ermutigt. Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Familienmuster"
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